DONAU OBERÖSTERREICH
bewegt. berührt.
INTERESSANTE PUNKTE AM WEG:
Sagenhaftes Kulturleben:
Natur(t)raum & Bewegung:
SPIRITUELLES WANDERN AM DONAUSTEIG:
Auf dem Erlebnisweg CICONIA taucht man ein in eine frühere Zeit. Unweit des Startpunkts ist eine Ausgrabungsstätte aus der Römerzeit zu bestaunen – eine römische Badeanlage und das Kastell Ioviacum. Wasser hat schon seit jeher eine wichtige Rolle im Leben des Menschen gespielt. Nach dem Aufstieg auf dem Donausteig gelangt man zu einem Felsen, von dem man die Schlögener Schlinge beobachten kann. Diese entstand durch die Kraft des Wassers, als sich die Donau vor mehreren Millionen Jahren durch die Böhmische Granitmasse kämpfte. Alles Leben kommt vom Wasser, ohne Wasser kein Leben. Steter Tropfen hölt den Stein.
Wir wandern auf dem ca. 10,5 Km langen Erlebnisweg CICONIA, der uns mit zahlreichen Stationen und Skulpturen über die Besonderheiten dieser einmaligen Landschaft informiert und uns von nun an begleitet.
Entlang dieses Rundweges können die Wanderer anhand von Informationstafeln und Erlebnisstationen eintauchen in den einzigartigen Naturlebensraum der Oberen Donau.
Unweit der Hotelanlage befi ndet sich eine Ausgrabungsstätte aus der Römerzeit (freigelegtes Westtor der um 440 n.Chr. erwähnten Strompioniersiedlung Ioviacum). Gegenüber dem Hotel steigen wir in den Ciconia Weg ein, der uns nach ca. 30 Minuten Gehzeit zum bekannt Aussichtspunkt „Schlögener Blick“ führt. Diese markante Aussicht zur Donauschlinge wurde zum Naturwunder Oberösterreichs gewählt. Wir folgen weiter der Markierung „Ciconia Weg“, kommen beim Roten Kreuz aus dem Wald heraus und biegen links in den Weg nach Linetshub ein. Vorbei an Teichen gelangen wir zum Güterweg Linetshub, biegen links ein und schwenken nach einem kurzen Stück Asphaltstraße wieder links in den Wanderweg ein. Wir erreichen den Aussichtspunkt Au. Hier haben wir wieder einen sehr schönen Ausblick auf die Donauschlinge. Der Weg führt nun durch Wald und Wiesen entlang der Donauleiten zum bekannten Aussichtspunkt „Steiner Felsen“. Wir folgen dem Höhenkamm weiter und erreichen nach einem Abstieg die Ortschaft Inzell. Hier befindet sich die denkmalgeschützte St. Nikolaus-Kirche. Nun folgen wir dem Güterweg Inzell donauaufwärts und erreichen nach 4 km unseren Ausgangspunkt Schlögen.
Gemeindeamt Haibach ob der Donau
Kirchenplatz 4
4083 Haibach ob der Donau
Tel.: 0043(0)7279/82 35
Fax: 0043(0)7279/82 35-16
haibach@oberoestereich.at
www.haibach-donau.at
DONAUSTEIG-WIRT ENTLANG DER STRECKE;
Hotel Donauschlinge
Schlögen 2, 4083 Haibach, Tel.: +43 7279 82 12
www.donauschlinge.at
- besondere Empfehlung: Forelle „Müllerin Art“ und ein Glas Riesling
- 270 Betten
Info: Marktgemeindeamt Hofkirchen i.M.
Tel.: +43 (0) 72 85 / 70 11
Felsige Wohnungen…
Zu den imposantesten Landschaftselementen zählen die steilen Felsstandorte der Donauleitn. Lichte Kiefer- und Eichenbestände besiedeln diese Lebensräume. Besonders reichhaltig ist hier die Reptilienfauna, aber auch der Uhu, die größte Eulenart fühlt sich hier wohl. Mit etwas Glück kann der aufmerksame Beobachter ihn auf seinen abendlichen Beutezügen beobachten. Wer besonders Acht gibt, kann vielleicht einen Blick auf einen der Bodenbewohner erhaschen. Einige Eidechsenarten rascheln durch das Gebüsch, unter ihnen die Smaragdeidechse. Sie ist mit ihren 35 cm Gesamtlänge eine der größten heimischen Eidechsen. Der Name bezieht sich auf die grünliche Färbung der erwachsenen Tiere. Besonders auffällig ist die in der Paarungszeit blau gefärbte Kehle der Männchen. In den Donauleiten bevorzugt sie Felsbereiche und Steinhalden mit viel Gebüsch und Dornensträuchern, wo sie sich vor Fressfeinden verstecken kann.
Die Ruine Haichenbach wird im Volksmund auch Kerschbaumer Schlössl genannt - wie das Schloss zu seinem Namen kam, erzählt die Donau-Sage "Spuck auf die Rache!".
Info: Gemeindeamt Haibach ob der Donau
Tel.: +43 (0) 72 79 / 82 35
A guates Tröpferl...
Das Donautal hat ein äußerst ästhetisches Erscheinungsbild, das seinen Höhepunkt wohl hier in der Schlögener Schlinge findet. Hier zeigt sich die Kraft und Schönheit der Natur. Gewässer sind seit jeher für den Menschen von Bedeutung gewesen. Durch die Schifffahrt kam und kommt auch heute noch der Donau eine wichtige Rolle zu. Eine weniger bekannte Nutzung im Donautal ist der Anbau von Wein. Zwischen 1000 und 1300 n. Chr., in der mittelalterlichen Wärmezeit, wurde in den Durchbruchstälern und in den niederen Lagen Oberösterreichs Wein angebaut. Auf der Höhe von Inzell, am linken Hang des Donautales gab es eine kleinräumige Weinanlage mit Mauern und Treppenverbindungen. Heute ist sie komplett mit Gebüsch überwuchert. In Hilkering, nahe Aschach wird aktuell wieder Wein angebaut.
Hoch oben, inmitten der Schlögener Schlinge thront das sogenannte Kerschbaumer Schlössl - wie es zu seinem Namen kam, und was "Der verfluchte Kirschenkern" damit zu tun hatte, erfahren Sie in der gleichnamigen Donau-Sage.
Info: Gemeindeamt Haibach ob der Donau
Tel.: +43 (0) 72 79 / 82 35
Arzt und Hausapotheke, Tel.: 8314
Feuerwehr, Notruf: 122
Polizei, Notruf: 133
Rotes Kreuz, Notruf: 144
Öffentliches WC und Trinkwasser
beim Gemeindeamt (Parkplatzseite)
Tipps
Der Aussichtspunkt „Schlögener Blick“, das Naturwunder Oberösterreichs, liegt direkt am Donausteig und ist in 30 min. von Schlögen aus erreichbar.Ein weiterer lohnender Aussichtspunkt im Donautal ist der „Steiner Felsen“. Dieser liegt direkt am CICONIA-Weg und ist von Schlögen aus in ca. 2 Stunden erreichbar.
In eisigen Raunächten kann es sein, dass man in Schlögen schaurige Klagestimmen vernimmt - es wird erzählt von Raubrittern, die auf Burg Schlögen ihr Unwesen trieben und von jener Nacht, wo seither "Nur das Heulen bleibt".
Information: Gemeindeamt
Tel.: +43 (0) 72 79 / 82 35
Arzt und Hausapotheke, Tel.: 8314
Feuerwehr, Notruf: 122
Polizei, Notruf: 133
Rotes Kreuz, Notruf: 144
Öffentliches WC und Trinkwasser beim Gemeindeamt (Parkplatzseite)
Tipp: Die Burgruine Stauf ist in 1 ½ Std. Gehzeit erreichbar. Vom begehbaren Bergfried hat man einen wunderbaren Ausblick in das darunterliegende Eferdinger Becken. Der Wanderweg beginnt direkt vor dem Gemeindeamt und ist mit gelben Hinweistafeln ausreichend beschildert.
Tipp: Zum höchsten Aussichtspunkt im Gemeindegebiet (563 m) führt der Kalvarienbergweg. In 30 Min. Gehzeit erreicht man die Kalvarienberg-Kapelle. Hier hat man bei guter Fernsicht einen Blick vom Mühlviertel bis zum Dachsteinmassiv.
Wie das köstlich-rauchige Selchfleisch entstanden ist, weiß die Donausage "Im Bauernkrieg".
Anfahrt
Auto: Westautobahn Abfahrt Linz oder Wels Richtung Eferding, weiter auf der B130 Richtung Passau
Bahn: Hauptbahnhof Linz oder Wels, weiter mit dem Postautobus Richtung Eferding - Haibach oder
Hauptbahnhof Passau, weiter mit dem Postautobus Richtung Linz
Flugzeug: Flughafen Linz/Hörsching
Schiff: Schiffsanlegestelle Schlögen
Für Informationen beim Kontakt anfragen.