Über 500 Jahre lang prägte das Römische Reich mit seinen Legionären, Handwerkern und Bauern, seiner Architektur, den Kastellen und Bädern unser Land und hat dabei bleibende Spuren hinterlassen.
Die Donau war die Nordgrenze des Römischen Reiches. Hauptstützpunkt war "Lauriacum", ein Legionslager auf dem Gebiet des heutigen Enns. Von hier aus dirigierte das römische Militär ein Netzwerk an Kastellen und Stützpunkten zum Schutz der Grenze, von Linz bis Schlögen und Oberranna im Oberen Donautal. Doch war der Limes keineswegs so undurchlässig wie man glauben möchte, denn es florierte der Handel.
Tauchen Sie ein in die bewegte Geschichte der Römer an der Donau.
In einem der modernsten Römermuseen Österreichs erwartet die Besucher eine erlebnisreiche Entdeckungsreise in die Welt der Legionäre, ihrer Geschichte und ihres Alltags.
Bei spannenden Führungen und Workshops kann man hier im Museum Lauriacum in die Welt der Römer eintauchen.
Mit 33 Fundorten in Bayern, Österreich und der Slowakei bildet er einen Teil der ehemaligen Grenzen des Römischen Reiches, die von Schottland bis zur Slowakei mittlerweile durchgehend Welterbe sind.
Da die Donau als Grenzfluss ein natürliches Hindernis darstellt, war keine durchgehende Grenzmauer nötig.
Am Donaulimes reihen sich daher Legionslager, Kastelle und Wachtürme am südlichen Flussufer aneinander. Gemeinsam mit den zivilen Siedlungen übte dieses Grenzsystem über Jahrhunderte Einfluss auf die kulturhistorische Entwicklung der Region aus und bildete an vielen Stellen die Ausgangspunkte unserer heutigen Städte. Durch diesen außergewöhnlichen Wert erhielt der Donaulimes mit der Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste die höchste Anerkennung für Kulturdenkmäler.
Passau - Oberranna - Schlögen - Enns. Die Donau verbindet. Als Reiseroute und Ausflugsziel. Aber auch über die Zeiten hinweg - als natürliche Grenze und Handelsweg.
Visualisierungen der Ausgrabungsstätten Oberranna, Schlögen und Enns geben Einblick, wie die Bauwerke einst ausgesehen und sich in die Landschaft integriert haben.
Durch digitale Zauberhand feiert das Alte Rom jetzt Auferstehung. Vor unseren Augen pflügen Schiffe der römischen Donauflotte in Schlögen durch die Wellen. Das Kastell von Oberranna wächst wieder aus dem Boden. Und aus den Kalkbrennöfen von Enns steigt erneut Rauch auf. Die App "Römerspuren" ist ein Reiseguide zu den Hotspots der Antike in Oberösterreich und Ostbayern. Sie erzählt spannende Geschichten aus einer lange vergangenen Epoche. Sie macht verschwundene Bauwerke wieder sichtbar. Und sie stellt knifflige Aufgaben.
Die App "Römerspuren" ist kostenlos in den App-Stores downloadbar.
Bestellen Sie kostenlos die Karte "Römerspuren", den handlichen Begleiter für spannende Entdeckungsreisen auf den Spuren der Römer in Ostbayern und Oberösterreich.
Mit dem Fahrrad zu den römischen Fundstätten in der Donauregion: Die Donau bildete einst die natürliche Grenze entlang des Donau Limes. Heute führt der Donauradweg entlang der Flussufer und schafft eine wundervolle Verbindung von aktiver Bewegung in traumhafter Naturkulisse inmitten der UNESCO Welterberegion am Römischen Donau Limes.
Der Weitwanderweg Donausteig führt in insgesamt 23 Etappen von Passau bis Grein. Er verspricht sagenhafte Ein- und Ausblicke auf die sagenumwobene Donauregion. Auch 49 Rundtouren, die von der Hauptroute ins Umland abzweigen laden zu gemütlichen Wander-Ausflügen ein, bei denen Sie die Region in all ihren Facetten erkunden können. Schritt für Schritt bewegt man sich durch diese historisch so bedeutsame Region, der bereits im Römischen Reich eine wichtige Rolle - als Verkehrsweg und natürlicher Schutzwall - zukam. Zahlreiche Fundstätte zeugen noch heute von der bewegten Vergangenheit dieser Flusslandschaft entlang des UNESCO Weltkulturerbes Donau Limes.