„Dem Himmel nahe – mit Fährfahrt durch die Schlögener Donauschlinge“
Herrliche Gipfelradtour aus dem Europaschutzgebiet Oberes Donautal zum Panoramablick-Dorf Pfarrkirchen im Mühlkreis (840 m), dem höchsten Punkt aller Donauradrunden! Atemberaubende Fernblicke bis zu den Alpen, eine Genussabfahrt durch Mühlviertler Bauernland vorbei am Mühlviertler Dom, ... belohnen. Finales Highlight: Bootsfahrt durch die Schlögener Donauschlinge.
Highlights:
ACHTUNG: ab Oktober KEINE Rückfahrmöglichkeit mit der Längsfähre von Grafenau nach Au!
In der tiefen Schlucht des Oberen Donautales - an der Rannamündung in die Donau - gelegen, ist das einsame Rannamühl der Startpunkt für diese herrliche Gipfelradtour. Zunächst radeln Sie sich entlang des breiten Donaustromes auf ruhigen Nebenstraßen flussabwärts warm. Rund 1,7 km nach Niederranna beginnt der 550-Höhenmeter-Gipfelsturm! Das erste Drittel führt im schattigen Mischwald in Serpentinen durch die steile Flanke des Donauengtals. Beim mystischen Schloss Marsbach, einst ein gefürchtetes Raubritternest, ist der härteste Abschnitt geschafft. Weiter gehts durch den schmalen Marsbachgraben höher, dann öffnet sich die Landschaft - ein erstes Höhengefühl sorgt für ein willkommenes Erfolgserlebnis.
Nun begeistern saftige Wiesen, fruchtbare Felder, verstreute Bauernweiler, kleine Wäldchen ... - Mühlviertler Landidyll pur! Über gnädige Güterwege gehts hinauf zum Geländerücken in Emmerstorf. Hier eröffnet sich ein erster Blick auf das Dorf Hofkirchen im Zentrum eines welligen Hochplateaus. Ein verborgenes Paradies, ist der erste Gedanke. Die entspannte Fahrt im leichten Ab und Auf zum Dorf erlaubt Regeneration. Im netten Dorfkern erzählen die große Pfarrkirche, Bürgerhäuser, Dorfbrunnen, Pranger ... von langer Markt-Historie. Ein Highlight: Das PflanzenLabyrinth etwas oberhalb des Ortes. Ein alter Kraftplatz, der symbolreich in Szene gesetzt wurde und mit erhabenem Ausblick überrascht! Über einen naturnahen Feldweg gehts - teils steiler - auf den nächsten Geländebalkon. Dort radeln Sie auf Güterwegen entspannt nach Hamet. Der letzte Aufschwung führt durch urigen Bergmischwald zum Panoramablick-Dorf Pfarrkirchen. Am Waldrand oberhalb der Pfarrkirche befindet sich der „Gipfel“ - ein grandioser Panorama-Blickplatz (840 m). Gratulation, Sie stehen am höchsten Punkt aller Donauradrunden!
Herrliche Tiefblicke lassen Höhe spüren und traumhafte Alpenblicke grenzenlose Weite. Einfach sagenhaft! Eine weitere Belohnung: 2,4 km purer Abfahrtsspaß - im Rausch der Geschwindigkeit durch naturnahen Bergwald! Nach der Falkenstein Landesstraße führt ein Güterweg über einen sanften Waldrücken. Darauf überrascht ein weitläufiges, kupiertes Hochplateau mit verborgenen Gräben. Üppige Wiesen, fruchtbare Felder, kleine Wäldchen, traditionsreiche Bauernweiler ... – Mühlviertler Landidyll pur! Der kurzen Abfahrt nach Harrau folgt ein kurzer Anstieg zurück auf den sanften Höhenrücken. Jetzt beginnt eine 3,4 km Genussabfahrt voller Harmonie in das nette Landdorf Niederkappel. Hier befindet sich das kulturelle Highlight der Runde: der Mühlviertler Dom, das höchste Bauwerk des Mühlviertels! Der flotten Abfahrt in den Daglesbach-Graben folgt am Gegenhang die letzte lange Bergfahrt. Mit kleinem Gang radeln Sie gemütlich durch einsames Bauernland hoch bis Ritzersdorf. Gratulation, von nun an gehts bergab!
Nächste Station ist der historische Markt Lembach. Auch hier lohnt sich ein kurzer Abstecher auf den netten Marktplatz. Nun folgt ein Gustostückerl: 6,2 km Abfahrtsspaß - durch die schattigen Mischwälder des Kleine Mühl-Tales hinunter in die Donauschlucht! Von Obermühl radeln Sie genussvoll entlang des breiten Donaustromes - über die bäuerliche Schwemmlandterrasse Grafenau - stromauf zum Anleger der Längsfähre. Das finale Highlight: Die Fahrt mit der Donau-Längsfähre mitten durch das berühmte Naturwunder „Schlögener Donauschlinge“! Der tiefeingegrabene Strom ändert hier auf wenigen Kilometern seine Fließrichtung gleich zweimal um nahezu 180°. Oberhalb von Au legt die Radfähre an. Die letzten Kilometer pedalieren Sie entlang des Mythosflusses aus. Eine herrliche Gipfelradtour mit viel Landschaftskino – zu Land und zu Wasser!
Der Hauptteil dieser herrlichen Gipfelradrunde nutzt ruhige, asphaltierte (Neben-)Straßen. Zwischen Hofkirchen und Hamet führt ein 1,3 km langer Abschnitt über einen steileren Feldweg! Grundsätzliche Schalttechnik für die lange - teilweise steilere - Bergfahrt notwendig. Grundsätzliche Bremstechnik für die lange Abfahrt notwendig. Für klassische Rennräder wenig geeignet (siehe „steiler Feldweg“).
Bitte beachten Sie die Fahrzeiten der Längsfähre durch die Schlögener Donauschlinge. Es gibt keine Landalternative für den Lückenschluss!
Beschilderung:
Um Ihnen die Orientierung zu erleichtern, wurden die Donauradrunden mit einem eigenen Radleitsystem gekennzeichnet. Diese Runde folgt der Beschilderung "R1.07 Mühlviertler Dom-Runde".
Info: Gemeindeamt Niederkappel
Tel.: +43 (0) 72 86 / 85 55
Die Wiese, vom Menschen geschaffener Lebensraum ...
Wiesen sind mit einigen Ausnahmen vom Menschen geschaffene Lebensräume, die unter natürlichen Umständen allmählich verbuschen und in weiterer Folge verwalden würden. Im Laufe der Jahrtausende wurden die Wiesen aber zu wertvollen, artenreichen Lebensräumen, die es nun zu erhalten gilt. Besonders im oberen Donautal sind die Wiesen mit einem hohen Aufforstungsdruck bedroht, da sich die Bewirtschaftung an vielen Stellen scheinbar nicht mehr lohnt. Ein wertvoller Wiesentyp ist z.B. die Streuobstwiese, die traditionelle Form der Obstbaumbestände, die oft in unmittelbarer Nähe zu Bauernhäusern vorkommt. Die Bäume stehen in Reihen oder unregelmäßig, der Unterwuchs wird häufig als Weide genutzt. Sie stellt einen besonders artenreichen Lebensraum dar und beherbergt Insekten, Vogelarten, Säugetiere. Alte Baumhöhlen sind Brutplatz für viele Tierarten. Für den Menschen sind sie nicht nur Nahrungsquelle, sondern auch Verschönerer des Landschaftsbildes und Quelle der Erholung. Auch das eine oder andere gute Destillat und Most lassen sich in der Gegend erstehen.
In der Nähe von Grafenau gibt es den Jungfernsee - die Geschichte "Das steinerne Heu" erzählt, wie dieser See zu seinem Namen kam.
Öffentliche Verkehrsmittel
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