Diese Donausteig-Etappe startet in Mitterkirchen. Der bäuerliche Markt liegt nahe der Donau im Herzen der weiten Donauebene des Machlandes. Die mächtigen Hochwasserschutzanlagen des Machlanddammes verdeutlichen, dass Leben mit der Donau auch immer Leben mit dem Hochwasser bedeutet - ein eindrucksvoller Erlebnisauftakt. Von hier wandern wir auf bäuerlichen Nebenstraßen durch die weiten Felder der fruchtbaren Machlandebene. Das Keltendorf Mitterkirchen erlaubt uns dabei einen hautnahen Einblick in die Welt der Kelten – einzigartig am Donausteig! Auf dem Weiterweg rückt der Rand der Machlandebene immer näher, bis wir ihn schließlich in Baumgartenberg erreichen. Hier offenbart uns die prächtige „Stiftskirche ohne Stift“ ihr Geheimnis und erzählt auch von der Besiedelung des Mühlviertels.
In Baumgartenberg beginnt eine attraktive Wegschleife durch das Mühlviertler Hügelland zur Burg Clam. Anfangs streifen die Blicke weit über das Machland, später prägen kleine Felder, urige Wälder und alte Marterln das hügelige Landschaftsbild. Über bäuerliche Nebenstraßen und alte Waldwege erreichen wir die Burg Clam - ein wahres Juwel! Voll möbliert und seit 1454 von der Familie Clam bewohnt, erlaubt sie einen ungewöhnlich persönlichen Zugang zur Geschichte. Von hier wandern wir am idyllischen Markt Klam vorbei bergab durch die wildromantische Klamschlucht. Mystische Felsformationen und das Plätschern des Wassers bieten uns Inspiration - so wie einst bekannten Dichtern und Malern. In Saxen erreichen wir wieder den Rand der Machlandebene.
Der bäuerliche Markt Saxen ist eine der ältesten Pfarren Oberösterreichs und erstaunt durch seine mächtige Hallenkirche im Dorfzentrum. Hier beginnt unser Gipfelsturm. Über alte Fußwege, bäuerliche Güterwege und gemächliche Forstwege gewinnen wir rasch an Höhe. Der Aufstieg durch die bäuerliche Kulturlandschaft begeistert mit seinen herrlichen Weitblicken und wundervollen Landschaftsimpressionen. Auf der Gobelwarte angekommen stehen wir auf einem der sieben Donausteig-Gipfel. Wir haben es geschafft - Gratulation! Hier liegt uns auf der einen Seite die weite Ebene des Machlandes und auf der anderen das enge Kerbtal des Strudengaus mit der historischen Stadt Grein zu Füssen. Wir stehen somit auf der Scheide zwischen Machland und Strudengau. Auf dem Abstieg erreichen wir bereits nach wenigen Minuten den Donausteig-Rastplatz „Gobelwarte“ mit seinem einzigartigen Ausblick - schier grenzenlos scheint die Weite über das Machland bis hin zu den Alpen! Nun heißt es endgültig Abschied nehmen vom Machland. Ein waldreicher Abstieg bringt uns über Forstwege und Wanderpfade hinunter zur historischen Stadt Grein, dem Tor zum Strudengau. Fazit: Ein Gipfelsturm der besondern Art - einfach sagenhaft!
Entdecken Sie mit dem Donausteig-Tagebuch folgende Besonderheiten:
- Donausteig-Startplatz „Mitterkirchen“
- Jahrhundertprojekt „Machlanddamm“
- Wallsee und der Donaulimes
- Donausteig-Rastplatz „Keltendorf“
- Keltendorf Mitterkirchen-Die Rinderbarone der Hallstattzeit
- Donausteig-Startplatz „Baumgartenberg“
- Baumgartenberg-Stiftskirche ohne Stift?
- Arbing-ein Stück Bayern
- ...
Download: Donausteig-Tagebuch Etappe 4_G05 Mitterkirchen-Grein
Vom Donausteig-Startplatz am Ortsrand in Mitterkirchen folgen wir der Asphaltstraße über den Hochwasserdamm nach Osten bis zur Naarnbrücke. Vor der Brücke geht es links flussaufwärts. An der Naarnbrücke in Labing überqueren wir die Naarn und folgen der Asphaltstraße nach Osten. Nach ca. 100 m zweigen wir halblinks ab. Bei der Folgekreuzung verlassen wir den Routenverlauf der Voretappe des Donausteiges und biegen rechts Richtung Lehen ab. Am Ende der Straße liegt rechter Hand das Erlebnismuseum „Keltendorf Mitterkirchen“. An der T-Kreuzung folgen wir der linken Straße über Kühofen bis zum ehemaligen Stift Baumgartenberg. Hier zwischen den Schulsportplätzen links einbiegen und die Bahnschienen in weiterer Folge überqueren. An der Hauptstraße angelangt Richtung links gehen. Nach ca. 150 m zweigt rechts ein Fußweg ab und führt den Hügel hoch - zuerst entlang des Waldrandes, dann links über die Wiese. Der Abstieg im Wald startet nach rechts, führt dann jedoch in einem spitzen Haken wieder nach links an den Waldrand. Von dort bringt uns der rechte Weg zum Landgasthof Rechberger. Hier rechts und die Hauptstraße beim Autohaus überqueren. Im Anschluss führt uns der asphaltierte Güterweg Steindl über einen Höhenrücken bergan zum Donausteig-Rastplatz „Weißes Kreuz“. Beim markanten Holzwegkreuz an der Kreuzung danach biegen wir rechts ab und durchqueren eine größere Senke bis zu einer 180°-Rechtskurve (kurz nach dem zweiten Bach). Im Kurvenradius zweigen wir links von der Asphaltstraße ab und folgen dem Waldweg bis zum Donausteig-Rastplatz „Mühlberg“ in Sperken. Weiter geht es auf der Asphaltstraße bergab Richtung Klam. Nach ca. 250 m zweigen wir halbrechts in einen Waldweg (Radweg zur Burg Clam) ab und erreichen nach wenigen Minuten die Burg Clam. Vom Burgparkplatz folgen wir wieder der Asphaltstraße bergab Richtung Klam, vorbei am Donausteig-Startplatz „Klam“ bis zur Brücke des Klambaches am südlichen Ortsende von Klam. Vor dieser rechts abbiegen. Nun wandern wir durch die Klamschlucht hinunter bis nach Au (Ortsteil von Saxen). Links bringt uns die Siedlungsstraße bis zur T‑Kreuzung beim Kulturzentrum Sturmmühle. Dort auf der Ortsstraße links weiter Richtung Saxen. Nach gut 800 m biegen wir an der großen Kreuzung in die rechte Straße ein und folgen dieser annähernd gerade bis zur Musikhauptschule. Auf der Nordseite der Schule führt nun ein Fußweg direkt in den Ortskern von Saxen. Die Pfarrkirche umrunden wir südlich und biegen an der Kreuzung links zum Gasthof Auer ab. Dort führt rechts ein Fußpfad zwischen den Häusern bergauf. Rasch verlassen wir den Ortsbereich. Beim nächsten Bauernweiler (2 Gehöfte) halten wir uns bergan Richtung Norden. Kurz vor der auffälligen Hubertus-Kapelle verläuft der Weg geradeaus durch den Wald. Dem Güterweg danach folgen wir ebenfalls geradeaus bergauf - bis zum zweiten Bauernhof. Dort links bergab. Über einen Wiesen- und Waldweg erreichen wir oberhalb eines großen Bauernhofes einen Forstweg. Diesem folgen wir rechts durch den Wald leicht bergauf, bis wir die Votivkapelle an der Asphaltstraße erreichen. Hier rechts und nach 50 m wieder links - über diesen Güterweg erreichen wir die Gobelwarte, den höchsten Punkt der Etappe. Von dort folgen wir der Asphaltstraße weiter – bergab - bis zu deren Ende beim Gehöft Plank. Halbrechts bringt uns ein Fußweg durch den Wald rasch bergab. Bei einem Haus erreichen wir eine Forststraße, der wir links folgen. Nach ca. 500 m verlassen wir diese wieder und wandern über einen Steig in Serpentinen bis zum Ortsrand von Grein. Über die Bahnschienen erreichen wir die Hauptstraße, der wir bis zum Donausteig-Startplatz „Grein“ an der Donaulände folgen.
Um Ihnen die Orientierung zu erleichtern, wurde der Donausteig mit einem eigenen Orientierungssystem versehen - die Beschreibung finden Sie hier .
WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH
Lindengasse 9
4040 Linz, Austria
Tel. +43(0)732/7277-800
Fax. +43(0)732/7277-804
info@donausteig.com
Marktgemeinde Mitterkirchen
4343 Mitterkirchen 50
Tel.: +43(0)7269/8255-0 Fax: DW25
gemeinde@mitterkirchen.ooe.gv.at
www.mitterkirchen.ooe.gv.at
Tourismusverband Grein/Donau
Stadtplatz 7
4360 Grein
Tel./Fax: +43(0)7268/7055
info.grein@oberoesterreich.at
www.oberoesterreich.at/grein
Manche nennen es Beziehungsmanagement. Andere wiederum Kontaktpflege. Wie auch immer, der Gasthof zur Donaubrücke ist und bleibt eine beliebte Anlaufstelle für ein gepflegtes Miteinander. Die Küche von Wirt Hermann Froschauer in Ardagger sorgt seit 2006 für einen Brückenschlag zwischen vergangener Kochkunst und modernen Trends. Daraus resultieren raffinierte Speisen. Der Gasthof zur Donaubrücke zählt zu den Top-Adressen Niederösterreichs. Das hochwertige Fleisch kommt aus der Region. Mostviertler Lamm, Rind, Schwein und Fisch werden in der Küche facettenreich zubereitet. Die Forelle wird im Ganzen gebraten und mit Mandelbutter-Petersilienkartoffeln serviert. Am besten erkennen Gäste die Handschrift des Chefkochs beim „Wildererpfandl“ – einem Ragout vom Hirschkalb, Reh und Wildschwein mit kräftiger Wildrotweinsauce und Eierschwammerln.
Um auch in Zukunft den hohen Qualitätsstandard zu halten, wurde 2021 kräftig investiert. Der Gasthof zur Donaubrücke zeigt sich in neuem Look. Der Festsaal mit rund 120 Plätzen entspricht wieder dem modernen Zeitgeist. Auch der neue Schankbereich mit Rezeption wertet das Wirtshaus deutlich auf. Die neu gestaltete Sonnenterrasse macht sich zur warmen Jahreszeit bezahlt. Der Blick der Gäste schweift über die Donau hinweg auf die Stadt Grein und endet meist beim imposanten Schloss Greinburg. Diese Aussicht, kombiniert mit der qualitativ hochwertigen Küche und einem erfrischend bemühten Servicepersonal, macht den Aufenthalt in dem familiär geführten Betrieb zu einer runden Sache.
Information: Tourismusverband
Tel.: +43 (0) 72 68 / 70 55
Der Wald, wichtiger Wirtschaftsfaktor…
Der Donausteig hat die Donauniederungen mit ihren Auwäldern nun längst verlassen. Hier lernen wir einen anderen Waldtyp kennen. Im Aist-Naarn-Kuppenland, in dessen Ausläufer wir uns befinden, sind die forstlich genutzten Wälder ein wichtiger Wirtschaftszweig. In den tieferen Lagen wäre es natürlicherweise ein Buchenwaldgebiet mit beigemischten Tannen, Fichten und Eichen. In höher gelegenen Bereichen sollte der Fichten-Tannen-Buchenwald vorherrschen. Das heutige, vom Menschen geprägte Waldbild wird stark durch die Fichte dominiert. Besonders reizvoll ist aber das kleinräumig gegliederte Landschaftsbild des Kuppenlandes, das eine enge Verzahnung von Waldflächen und Offenland und viele Landschaftsbildelemente wie Schluchtabschnitte und Felsformationen aufweist.
In Grein trieb einst "Des Teufels Großmutter" ihr Unwesen. Welche Spuren Sie bis heute hinterlassen hat, erzählt die Donau-Sage.
Information: Marktgemeindeamt
Tel.: +43 (0) 72 69 / 82 55-0
Landschaft mit Geschichte...
Die Funde aus dem Raum Mitterkirchen beweisen es: Das Machland ist einer der ältesten Kulturräume Österreichs. Der Name geht vermutlich auf das 11. Jahrhundert zurück, die Deutung ist aber nicht ganz klar. Naheliegend ist es, den Namen von dem Begriff Ache (=Wasser) abzuleiten: „Land des Wassers“ als mögliche Übersetzung für Machland. Vor den Entwässerungsversuchen war es wirklich ein „Land des Wassers“, die Donau sorgte mit vielen Überschwemmungen dafür. Art, Alter und Verteilung der Siedlungsformen spiegeln die kulturräumliche Teilung wider. Die Donauauen und Niederungen der Zubringerflüsse waren und sind nahezu siedlungsfrei. Die Niederterrasse, die sich auch optisch von der Niederung abhebt, ist historisch die Kernzone der Besiedelung und auch heute gut erschlossen.
Es ist eine schöne Geschichte überliefert, wie das Machland zu seinem Namen kam - "Das gemachte Land" erzählt wie sich das in etwa zugetragen hat.
Information: Marktgemeindeamt
Tel.: +43 (0) 72 69 / 72 55
Muscheln und Krebse
Die Flussperlmuschel gehört zu den bekanntesten wirbellosen Tieren, weil sie in der Lage ist, Perlen auszubilden. Sie ist ein hervorragender Indikator für die Wasserqualität und ist charakteristisch für kalkarme, saubere und kühle Bäche. Leider ist sie heute sehr gefährdet und vielerorts ausgestorben. Überlieferungen aus früheren Jahrhunderten lassen vermuten, dass es enorme Perlmuschelbestände gegeben haben muss. Die Muschel hatte also eine hohe wirtschaftliche Bedeutung, die ihr wohl auch zum Verhängnis wurde. Heute sind aber vor allem Gewässerverschmutzung, Eintrag von Fein sedimenten, Gewässerversauerung, Gewässerverbauung für ihre Seltenheit verantwortlich. (Nähere Informationen über die Fluss perlmuschel und aktuelle Schutzprojekte erfahren Sie unter www.entenlacke.at).
Mitten in der Klamschlucht befindet sich die sagenumwobene Steinerne Tür. Welche Geheimnisse sie birgt, erzählt die Donau-Sage "Der Schatz in der Hölle".
Info: Marktgemeindeamt Baumgartenberg
Tel.: +43 (0) 72 69 / 72 55
Lebensadern in der Landschaft
Alleen sind von Bäumen begrenzte Straßen oder Wege. Das Wort stammt aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges und stammt von „aller“ = gehen ab, bezeichnete aber ursprünglich einen schattigen Gehweg in einem Garten. Auch vorher gab es schon baumbestandene Wegränder. Im ländlichen Bereich stand aber eher der Nutzen als die Architektur im Vordergrund. Alleen bieten dem Reisenden Schutz vor Sonne und dem Landwirt Schutz vor Wind, der den Humus seiner Felder abtragen würde. Oft liefern sie auch essbare Früchte (Most), früher auch Futter für die Tiere (Eicheln, belaubte Zweige) oder Heilmittel (Lindenblüten). Für die Natur sind sie als Biotope von Bedeutung und bieten z.B. vielen Vögeln Lebensraum. Hiervon profitiert auch wieder der Mensch, da diese vielfach Nützlinge sind.
Auch Klam und das Umland waren einst von der Pest geplagt - allein in Klam gibt es drei Pestsäulen, die an diese schreckliche Zeit erinnern. Ein Pestopfer konnte - auf etwas eigenwilligen Weg - der Seuche entfliehen. Mehr dazu in der Donau-Sage "Mist! - Was für ein Glück!".
Info: Marktgemeindeamt Baumgartenberg
Tel.: +43 (0) 72 69 / 255
An- und Abbau
Hier, etwas nördlich des Machlandes, erheben sich die südlichen Mühlvierter Randlagen, die einen Grenzbereich des Böhmischen Massivs zur Donauniederung darstellen. Es handelt sich meist um südexponierte, klimatisch begünstigte Bereiche, in denen im Mittelalter auch Weinbau betrieben wurde. Heute wird dieser kleinflächig wieder aufgenommen. Die Gegend ist landwirtschaftlich geprägt, Obstbäume sind typische Landschaftselemente. Durch das Urmeer Tethys gibt es weitreichende Sedimentablagerungen aus Sand und Schlier, Lössauflagen stammen aus dem Quartär. Vielerorts werden diese Rohstoffe abgebaut. Die südlichen Mühlviertler Randlagen beherbergen die letzten Refugien für wärmeliebende Lebensgemeinschaften. Gewässerflächen, Steilwände, Rohböden und aufgelassene Abbauflächen stellen weitere wertvolle Biotope dar.
Gibt es in der Nähe von Baumgartenberg gar noch zahlreiche Weinfässer unter der Erde? Wie dies geschah und wann die Möglichkeit besteht, den Wein aus der Erde zu holen, weiß die Donau-Sage "Der versunkene Wein".
Info: Marktgemeindeamt Baumgartenberg
Tel.: +43 (0) 72 69 / 255
Arzt und Hausapotheke, Tel.: 205
Zahnarzt, Tel.: 7989
Rotes Kreuz, Tel.: 0 72 62 / 58 144
Polizei, Tel.: 059133-4320, Notruf: 133
Öffentl. WC und Trinkwasser Richtung Kirche (nach ca. 50 m, rechts)
Chronik
1141 - 1142: Stiftungsbrief von Otto von Machland – Schenkung des gesamten Landbesitzes und Weingärten in Krems an die Zisterzienser Mönche, Kirchenbau beginnt
1243: Kirchenweihe
1335: Urbar – dokumentiert Besitzungen des Klosters –Wappen der Machländer
1426 u. 1432: Plünderungen und Brandlegungen durch Hussiten
1434: Wiederaufbau
1649: Beginn der Barockisierung
1662: Errichtung der Passauer Orgel
1784: Aufhebung des Klosters nach 54 Äbten durch Kaiser Josef II. – Verwendung als Männerstrafanstalt
1785: Gründung der Pfarre
1865: Schwestern vom Guten Hirten erwerben das Kloster; schulisches, soziales und erzieherisches Engagement; Franziskaner Patres betreuen die Pfarre
2000: Markterhebung
Tipps
Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt mit prächtigem Stuck und Fresken, imposante Orgel; aus dem Stiftswappen entwickelte sich das heutige OÖ. Landeswappen.
Ein nicht alltägliches Labyrinth finden Sie im ruhigen, romantischen Klostergarten. Nach einer stillen Einkehr finden Sie sicher den richtigen Weg.
In Baumgartenberg geschahen einst seltsame Dinge. Man erzählt sich, dass ein toter Mann seiner Ehefrau erschien und sie in Angst und Schrecken versetzte. Wie war es nun möglich, dass man "Dem Toten das Leben austreiben" konnte? Die Donau-Sage weiß mehr.
Info: Verein Grein Tourismus
Tel.: +43 (0) 72 68 / 70 55
Arzt Tel.: 0 72 68 / 224 oder 74 60
Zahnarzt, Tel.: 0 72 68 / 772 77
Rotes Kreuz, Tel.: 0 72 68 / 344, Notruf: 144
Polizei, Tel.: 059 133 - 4323, Notruf: 133
Rad/Personenfähre (OÖ-NÖ), Tel.: 0 664 / 402 48 77
Öffentl. WC und Trinkwasser beim Stadtamt oder beim Esperantoplatz.
Chronik
1147 Erste urkundliche Erwähnung der Pfarre Grein anlässlich der Gründung des Stiftes Waldhausen
1491-1493 Errichtung von Schloss Greinburg von den Brüdern Prüschenk mit Erlaubnis Kaiser Friedrichs III.
1563 Vom italienischen Baumeister Max Canaval vom Comosee wurde das Alte Rathaus erbaut.
1621 Graf Leonhard Helfrich von Meggau erwarb die Greinburg und sie erhielt ihr heutiges Aussehen.
1791 Der Getreidespeicher im Alten Rathaus wird zu einem Theater umgebaut.
seit 1823 ist Schloss Greinburg im Besitz der Herzöge Sachsen Coburg und Gotha.
1872 Die Greiner Bürger setzen dem Grafen Meggau ein steinernes Denkmal am Stadtbrunnen.
seit 1993 ziert ein einzigartiger Zeitmesser die Donaupromenade – die Sonnenuhr. Der Greiner Werner Riegler hat sie entworfen und gebaut.
Bei Grein ragt ein Felsen weit über die Donau - der Schusterstein. Diesen Namen hat der Felsen "Des Schusters Lotterleben" zu verdanken.
Info: Marktgemeindeamt Klam
Tel.: +43 (0) 72 69 / 72 55
Burgverwaltung: 0 72 69 / 72 17
Chronik
Der älteste Freibrief (Marktrecht), der in der Marktchronik genannt ist, stammt von Herzog Albrecht III. aus dem Jahre
1384 Die Lage von Klam, nahe der Donau, lässt den Schluss einer frühen Besiedelung zu. Wahrscheinlich waren bereits in der Altsteinzeit Menschen in unserer Gegend. Der Fund einer Feuersteinklinge beim Zickerhofergut weist darauf hin. Mit Sicherheit wissen wir jedoch nur, dass in der Jungsteinzeit (5000 - 1800 v. Chr.) Menschen im Tal des Klambaches gehaust haben. In Klam gefundene Steinbeile geben Zeugnis davon.
Unter Otto von Machland bzw. seinem Bruder Walchum hören wir erstmals auch vom Schloß Clam (1149).
Zu dieser Zeit treten bereits die Ortschaftsbezeichnungen Achatzberg, Letten und Kalmberg auf. Damals hat sich wohl auch der Markt Klam unterhalb der Burg zu entfalten begonnen, welcher vermutlich im 13. u. 14. Jh. seine Blütezeit erlebte. Es ist anzunehmen, dass der Markt dazumals aus etwa 60 Häusern bestanden hat.
Klam besaß sicher schon vor 1384 Marktcharakter. Es heißt nämlich in einer Urkunde vom 7. März 1365: "das dorf gelegen under Clamm, genant der markcht" Am 10. Juni 1637 stellt Kaiser Ferdinand dem Markt den letzten Freibrief aus.
Gravierende Änderungen für Klam kamen erst wieder im Zuge der vielen Neuerungen nach der Revolution von 1848. Die Grundherrschaften wurden aufgelöst, die Bauern wurden frei und aus den Katastralgemeinden wurden selbstständige Gemeinden, wie wir sie heute kennen.
Zwischen 1896 und 1908 erfährt die Gemeinde Klam eine empfindliche Veränderung. Der Besitzer der Burg Clam legt im westlichen Teil des Gemeindegebietes einen Tiergarten an. Um seinen Plan umsetzen zu können, kaufte er in den Gemeinden Klam und Baumgartenberg 36 Häuser auf, welche er zum Großteil schleifen ließ. Durch den Verkauf der Häuser sank die Einwohnerzahl von 770 auf 645 ab. Ebenfalls hinterließen die beiden Weltkriege in Klam deutliche Spuren. Am Ende des 1. Weltkrieges hatte man 26 Gefallene und 7 Vermisste zu beklagen, nach dem 2. Weltkrieg 14 Gefallene und 7 Vermisste.
Nach dem Krieg setzte der wirtschaftliche Aufschwung ein. 1965 erwarb die Marktgemeinde den Rohbau des jetzigen Amtsgebäudes, in dem neben der Gemeindeverwaltung das Postamt und das Feuerwehrzeughaus untergebracht sind. Im Jahre 2002 wurde dann das Postamt Klam geschlossen.
Tipp
In der Ortschaft Au bei Saxen führt der Weg in die Klam-Schlucht. Über einen romantischen Wanderweg geht es durch die Klam-Schlucht bachaufwärts entlang des Klamer-Baches nach Klam.
Burg Clam war ein heiß umkämpfter Ort. Wer die Burg belagerte und welche tragischen Helden aus diesem Ort hervorgingen, erzählt die Donau-Sage "Vom Aufhussen".
Info: Marktgemeindeamt Mitterkirchen im Machland
Tel.: +43 (0) 72 69 / 82 55-0
Arzt, Tel.: +43 (0) 72 69 / 84 44, +43 (0) 72 69 / 840 83 oder +43 (0) 72 69 / 205
Donausteig-Wirt: „Bauernhof Moser“ (Mostheuriger), Tel.: +43 (0) 72 69 / 83 11
Rotes Kreuz, Notruf: 144
Polizei, Notruf: 133
Feuerwehr, Notruf: 122
Chronik
1111 Erste urkundliche Erwähnung von Mitterkirchen.
1501 Größte Hochwasserkatastrophe des Jahrtausends.
1624 - 1625 Pest-Epidemie .
1676 Erste urkundliche Erwähnung der Pfarrschule.
1817 Bau einer neuen Schule.
1937 Hofstetten und Langacker werden der Großgemeinde Mitterkirchen zugeteilt.
1954 Jahrhunderthochwasser.
1964/65 Neues Volksschulgebäude, Kirchenerweiterung.
1968 Eröffnungen: Kraftwerk Wallsee-Mitterkirchen, Amtshaus.
1971 Entstehung des Badesees .
1972 Fertigstellung der Naarnregulierung.
1974 Eröffnung der Turnhalle; Erster Erntekindergarten.
1978 Markterhebung und Gemeindewappen-Verleihung.
1987 Eröffnung der Kläranlage.
1991 Eröffnung des Keltendorfes.
2002 Jahrhunderthochwasser: Aussiedelung der Ortschaft Hütting.
Tipp
Im Keltendorf Mitterkirchen kann neben einer Führung auch bei Workshops selbst Hand angelegt werden. Anmeldung erforderlich – Infos unter 0 72 69/66 11.
Die Kappelle beim Leitner in Hörstorf erinnert noch heute an eine schaurige Geschichte. Da hieß es für ein Mädchen aus der Gegend um Mitterkirchen einst: "Obacht, der Teufel!".
Richtungsinfo: Start
Information: Marktgemeindeamt Tel.: +43 (0) 72 69 / 82 55-0 Arzt, Tel.: +43 (0) 72 69 / 84 44, +43 (0) 72 69 / 840 83 oder +43 (0) 72 69 / 205 Donausteig-Wirt: „Bauernhof Moser“ (Mostheuriger), Tel.: +43 (0) 72 69 / 83 11 Rotes Kreuz, Notruf: 144 Polizei, Notruf: 133 Feuerwehr, Notruf: 122 Chronik 1111 Erste urkundliche Erwähnung von Mitterkirchen. 1501 Größte Hochwasserkatastrophe des Jahrtausends. 1624 - 1625 Pest-Epidemie . 1676 Erste urkundliche Erwähnung der Pfarrschule. 1817 Bau einer neuen Schule. 1937 Hofstetten und Langacker werden der Großgemeinde Mitterkirchen zugeteilt. 1954 Jahrhunderthochwasser. 1964/65 Neues Volksschulgebäude, Kirchenerweiterung. 1968 Eröffnungen: Kraftwerk Wallsee-Mitterkirchen, Amtshaus. 1971 Entstehung des Badesees . 1972 Fertigstellung der Naarnregulierung. 1974 Eröffnung der Turnhalle; Erster Erntekindergarten. 1978 Markterhebung und Gemeindewappen-Verleihung. 1987 Eröffnung der Kläranlage. 1991 Eröffnung des Keltendorfes. 2002 Jahrhunderthochwasser: Aussiedelung der Ortschaft Hütting. Tipp Im Keltendorf Mitterkirchen kann neben einer Führung auch bei Workshops selbst Hand angelegt werden. Anmeldung erforderlich – Infos unter 0 72 69/66 11. Die Kappelle beim Leitner in Hörstorf erinnert noch heute an eine schaurige Geschichte. Da hieß es für ein Mädchen aus der Gegend um Mitterkirchen einst: "Obacht, der Teufel!".
Richtungsinfo: Ziel
Information: Tourismusverband Tel.: +43 (0) 72 68 / 70 55 Arzt Tel.: 0 72 68 / 224 oder 74 60 Zahnarzt, Tel.: 0 72 68 / 772 77 Rotes Kreuz, Tel.: 0 72 68 / 344, Notruf: 144 Polizei, Tel.: 059 133 - 4323, Notruf: 133 Rad/Personenfähre (OÖ-NÖ), Tel.: 0 664 / 402 48 77 Öffentl. WC und Trinkwasser beim Stadtamt oder beim Esperantoplatz. Chronik 1147 Erste urkundliche Erwähnung der Pfarre Grein anlässlich der Gründung des Stiftes Waldhausen 1491-1493 Errichtung von Schloss Greinburg von den Brüdern Prüschenk mit Erlaubnis Kaiser Friedrichs III. 1563 Vom italienischen Baumeister Max Canaval vom Comosee wurde das Alte Rathaus erbaut. 1621 Graf Leonhard Helfrich von Meggau erwarb die Greinburg und sie erhielt ihr heutiges Aussehen. 1791 Der Getreidespeicher im Alten Rathaus wird zu einem Theater umgebaut. seit 1823 ist Schloss Greinburg im Besitz der Herzöge Sachsen Coburg und Gotha. 1872 Die Greiner Bürger setzen dem Grafen Meggau ein steinernes Denkmal am Stadtbrunnen. seit 1993 ziert ein einzigartiger Zeitmesser die Donaupromenade – die Sonnenuhr. Der Greiner Werner Riegler hat sie entworfen und gebaut. Bei Grein ragt ein Felsen weit über die Donau - der Schusterstein. Diesen Namen hat der Felsen "Des Schusters Lotterleben" zu verdanken.
Anfahrt
Von der Pfarrkirche in Mitterkirchen der Hauptstraße Richtung Osten folgen. Nach rund 230 m an der Kreuzung neben dem auffälligen Kraglhof (in einer Linkskurve) nach rechts Richtung Sportplatz abbiegen. Gleich an der nächsten Kreuzung liegt linkerhand der Donausteig-Startplatz (Navi: A-4343 Mitterkirchen im Machland, Sportzentrum).
Gleich neben dem Donausteig-Startplatz „Mitterkirchen“ befinden sich die Parkplätze des Sportplatzes. Zwei größere Parkplätze, ebenfalls kostenlos und unbegrenzt, befinden sich im Ortszentrum (einer 100 m nördlich der Kirche und einer 100 m südlich der Kirche bei der Volksschule).
Für Informationen beim Kontakt anfragen.