DONAU OBERÖSTERREICH
bewegt. berührt.
Info: Marktgemeindeamt Naarn im Machlande
Tel.: +43 (0) 72 62 / 582 55
Gegabelter Fluss…
Bevor der Mensch in den Lauf der Donau eingegriffen hat, verzweigte sich die Donau, in mehrere Haupt- und Nebenarme. Zwischen Geschiebeanlandungen und -ablagerungen herrschte ein dynamisches Gleichgewicht zu dem regelmäßige Überflutungen und Laufverlagerungen gehörten. Unter diesen Einflüssen entwickeln sich Flussauen, in denen alle Bewohner an den schwankenden Wasserstand angepasst sind. In Mitteleuropa sind heute nur noch Reste der ursprünglichen Auen vorhanden, da viele dieser Wälder durch Abholzung, Umwandlung in landwirtschaftliche Flächen, Besiedelung und Flussregulierungen zerstört wurden. Trotz Nutzung und wasserbaulicher Eingriffe sind entlang der Donau flächige Auwälder erhalten geblieben. Sie enthalten die naturschutzfachlich wertvollsten Tier- und Pflanzenarten des Machlandes. (nähere Infos: Naturinfozentrum Saxen, www.entenlacke.com).
Früher waren die Donau-Auen besiedelt von Wassergeistern, die die Menschen mit ihrem Gesang betörten und sie dann in die Tiefe zogen. Heute findet man keine Wasserwesen mehr. "Wer die Nixen vertrieben hat"? Eine Donau-Sage erzählt von dem Ereignis.
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