DONAU OBERÖSTERREICH
bewegt. berührt.
Die Tour startet am Hauptplatz von Linz. Über die Nibelungenbrücke gelangen Sie ans Nordufer und am Donauradweg geht es nun stromabwärts.
Vorbei an Steyregg, ein Name den sich alle Liebhaber von Schlössern merken sollten, nach St. Georgen an der Gusen. Dazu verlassen Sie bei Abwinden den Donauradweg nach links, der hier ohnehin aufgrund des Wasserwerks endet, und radeln parallel zu den Bahngleisen nach St. Georgen hinein. Sobald Sie an die L569 kommen fahren Sie nach rechts in Richtung Langenstein. Nach einer kurvenreichen Fahrt durch den Ort Ufer kommen Sie bei Mauthausen schließlich wieder zurück auf den Radweg und damit ganz in die Nähe der Donau.
Weiter geht es auf dem Donauradweg bis Au an der Donau. Hier zweigt die Tour auf den Machlandradweg ab. Dieser führt über die Bezirksahuptstadt Perg entlang des Naarnflusses nach Mitterkirchen im Machland. Nach einem Stopp im Keltendorf Mitterkirchen führt der Weg wieder ins Hinterland. Über Klam (Burg Clam) gelangen Sie nach Bad Kreuzen mit seiner markanten Burg.
Weiter geht es nun wieder hinter zur Donau in das malerisches Städtchen Grein. Auch hier wartet wieder eine spätmittelalterliche Burganlage auf Sie (Schloss Greinburg).
Von Grein geht es nun auf dem Donauradweg retour in die Landeshauptstadt Linz. Es lohnt sich ein Abstecher nach Baumgartenberg. Nicht nur die ehemalige Stiftskirche ist hier sehr sehenswert, auch das Landeswappen von OÖ hat seinen Ursprung in Baumgartenberg.
In Mauthausen machen wir noch einen Abstecher mit der Donauradfähre ans Südufer nach Enns, die älteste Stadt Österreichs. Auf dem Anton Bruckner Weg gelangen wir nach St. Florian, das beeindruckende Stift St. Florian ist ein über die Grenzen von Österreich hinaus bekannter Wallfahrtsort.
Der Anton Bruckner Weg führt uns nun wieder zurück zur Donau und in Abwinden wechseln wir erneut die Uferseite bevor es zurück nach Linz geht.
Empfehlenswert ist es, die Tour für zwei Tage mit einer Übernachtung zu planen. Fahrradfreundliche Betriebe am Donauradweg finden Sie hier.
Die echte Linzer Torte wird in der Konditorei Jindrak in der Linzer Herrenstraße gebacken.
Info: Marktgemeindeamt Naarn im Machlande
Tel.: +43 (0) 72 62 / 582 55
Gegabelter Fluss…
Bevor der Mensch in den Lauf der Donau eingegriffen hat, verzweigte sich die Donau, in mehrere Haupt- und Nebenarme. Zwischen Geschiebeanlandungen und -ablagerungen herrschte ein dynamisches Gleichgewicht zu dem regelmäßige Überflutungen und Laufverlagerungen gehörten. Unter diesen Einflüssen entwickeln sich Flussauen, in denen alle Bewohner an den schwankenden Wasserstand angepasst sind. In Mitteleuropa sind heute nur noch Reste der ursprünglichen Auen vorhanden, da viele dieser Wälder durch Abholzung, Umwandlung in landwirtschaftliche Flächen, Besiedelung und Flussregulierungen zerstört wurden. Trotz Nutzung und wasserbaulicher Eingriffe sind entlang der Donau flächige Auwälder erhalten geblieben. Sie enthalten die naturschutzfachlich wertvollsten Tier- und Pflanzenarten des Machlandes. (nähere Infos: Naturinfozentrum Saxen, www.entenlacke.com).
Früher waren die Donau-Auen besiedelt von Wassergeistern, die die Menschen mit ihrem Gesang betörten und sie dann in die Tiefe zogen. Heute findet man keine Wasserwesen mehr. "Wer die Nixen vertrieben hat"? Eine Donau-Sage erzählt von dem Ereignis.
Info: Marktgemeindeamt Baumgartenberg
Tel.: +43 (0) 72 69 / 72 55
Lebensadern in der Landschaft
Alleen sind von Bäumen begrenzte Straßen oder Wege. Das Wort stammt aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges und stammt von „aller“ = gehen ab, bezeichnete aber ursprünglich einen schattigen Gehweg in einem Garten. Auch vorher gab es schon baumbestandene Wegränder. Im ländlichen Bereich stand aber eher der Nutzen als die Architektur im Vordergrund. Alleen bieten dem Reisenden Schutz vor Sonne und dem Landwirt Schutz vor Wind, der den Humus seiner Felder abtragen würde. Oft liefern sie auch essbare Früchte (Most), früher auch Futter für die Tiere (Eicheln, belaubte Zweige) oder Heilmittel (Lindenblüten). Für die Natur sind sie als Biotope von Bedeutung und bieten z.B. vielen Vögeln Lebensraum. Hiervon profitiert auch wieder der Mensch, da diese vielfach Nützlinge sind.
Auch Klam und das Umland waren einst von der Pest geplagt - allein in Klam gibt es drei Pestsäulen, die an diese schreckliche Zeit erinnern. Ein Pestopfer konnte - auf etwas eigenwilligen Weg - der Seuche entfliehen. Mehr dazu in der Donau-Sage "Mist! - Was für ein Glück!".
Information: Marktgemeindeamt
Tel.: +43 (0) 72 02/ 58 255 - 0
Flößerei und Holzschwemme
Für Informationen beim Kontakt anfragen.
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