DONAU OBERÖSTERREICH
bewegt. berührt.
Wanderweg mit herrlichen Aussichten in das Mühlviertel, Alpenvorland und auf die Donauschlinge in Schlögen.
Aussichtsreich, mit Einkehrmöglichkeit
INTERESSANTE PUNKTE AM WEG:
Sagenhaftes Kulturleben:
Natur(t)raum & Bewegung:
SPIRITUELLES WANDERN AM DONAUSTEIG:
Die Hl. Agatha, (225/250) „die Gute und Freundliche“, lebte in Sizilien und setzte sich für die Christianisierung ein. Schutzpatronin der Hirtinnen, der Glocken- und Erzgießer, sowie der Goldschmiede. In manchen Gegenden ist es Brauch, am 5. Februar, ihrem Gedenktag, das bis zur nächsten Ernte noch übriggebliebene Getreide für das Brot zu segnen.
Der „Es muaß sein – Weg“ führt bergauf und bergab, ist einmal schmal und einmal breiter, bietet grandiose Ausblicke auf die Donau und die Schlögener Schlinge, er führt durch Wiesen und vorbei an fruchtbaren Feldern.
Auf diesem Rundweg beobachte ich die Beschaffenheit der Wege und sinne nach, was Wege in verschiedenen Formen für mein Leben bedeuten:
Wiesenwege, Feldwege, Umwege, Waldwege, Wanderwege, Schleichwege, Auswege....
St. Agatha ist die Heimatgemeinde des oberösterreichischen Bauernkriegsführers Stefan Fadinger. Hier kann man das Stefan Fadinger-Denkmal sowie das Stefan Fadinger Museum begutachten.
Vom Kirchenplatz wandern wir die Hauptstraße entlang und biegen rechts in den Schulweg ein. Vorbei an der Hauptschule geht es über einen Feldweg weiter. Wir halten uns weiter in Richtung Norden und gelangen nach Etzing, wo sich auch ein Donausteigrastplatz befindet. Nach Etzing biegen wir rechts ab und wandern nach unten Richtung Donau. Beim letzten Bauernhof verlassen wir die Straße und gehen erst über einen Feldweg, dann durch den Wald hinunter nach Schlögen. Vorbei am Hotel Donauschlinge wandern wir den Weg hinauf zum Schlögener Blick und folgen danach ein Stück dem Ciconia Weg. Bis nach Haibach folgen wir dem Verlauf des Donausteiges. In den Donauleiten biegen wir aber Richtung Wiesing ab und queren nach einem Abstieg die Nibelungen Bundesstraße. Auf der anderen Seite steigen wir vorbei an einer Schipiste wieder auf. Wir folgen dem Wanderweg, gehen aber nicht bis zur Ruine Stauff, sonder biegen vorher rechts ab. Bei Dunzing verlassen wir den Wald und wandern sodann wieder durch die Kulturlandschaft. Wir kommen am Fadingerdenkmal und zwei Wirtshäusern vorbei, bevor wir wieder in St. Agatha ankommen.
St. Agatha, Heimatgemeinde des oberösterreichischen Bauernkriegsführers Stefan Fadinger.
Stefan Fadinger-Denkmal, Stefan Fadinger Museum
Gemeindeamt St. Agatha
Kirchenplatz 1
4084 St. Agatha
Tel.: 0043(0)07277/8255-20, Fax: 0043(0)7277/8255-15
gemeinde@st-agatha.ooe.gv.at
www.st-agatha.at
DONAUSTEIG-WIRTE ENTLANG DER STRECKE:
Revita Hotel Kocher
Stefan Fadinger Straße 6, 4084 St. Agatha, Tel.: +43 7277 8308, www.kocher.at
- einzigartiger panoramablick bis in die Alpen, Wellnesshotel mit Panoramapool
- 78 Betten
Hotel Donauschlinge
Schlögen 2, 4083 Haibach, Tel.: +43 7279 8212, www.donauschlinge.at
- besondere Empfehlung: Forelle „Müllerin Art“ und ein Glas Riesling
- 270 Betten
Hoamat
Hinterberg 9, 4083 Haibach, Tel.: +43 7279 854 85-0, www.hoamat.net
- österr. Schmankerl, Weinkeller, Wintergarten, Panorama-Terrasse, 4*-Landhauszimmer
- 17 Betten
Info: Gemeindeamt St. Agatha
Tel.: +43 (0) 72 77 / 82 55-20
Wertvolle Kulturlandschaft…
Das Wechselspiel von naturnahen Bächen, Tobeln, Waldungen, landwirtschaftlichen Nutzflächen und Siedlungen sorgt für ein recht harmonisches Landschaftsbild im Sauwald. Die Hochlagen sind wichtige direkte Sichtverbindungen zu angrenzenden Landschaften wie dem Mühlviertel oder dem Donautal. Der Kulturlandschaftscharakter wird durch Dörfer, Weiler und Einzelgehöfte, kleine Hügel und Senken sowie große und kleine Bacheinschnitte geprägt. Diese Besonderheit des Sauwaldes gilt es zu erhalten – etwa die Sicherung und Entwicklung von Strukturelementen wie Feldgehölzen, Einzelbäumen, Hecken, Hohlwegen, Lesesteinhaufen und Wällen. Sie erfreuen nicht nur unser Auge, sondern sind wichtige Lebensräume für eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren.
Der Schnaps - weithin bekannt als echtes Teufelszeug - geht angeblich wirklich auf den Leibhaftigen zurück. In "Der Teufel braut Schnaps" wird von der Enstehung des hochprozentigen Trunkes erzählt.
Info: Gemeindeamt Haibach ob der Donau
Tel.: +43 (0) 72 79 / 82 35
A guates Tröpferl...
Das Donautal hat ein äußerst ästhetisches Erscheinungsbild, das seinen Höhepunkt wohl hier in der Schlögener Schlinge findet. Hier zeigt sich die Kraft und Schönheit der Natur. Gewässer sind seit jeher für den Menschen von Bedeutung gewesen. Durch die Schifffahrt kam und kommt auch heute noch der Donau eine wichtige Rolle zu. Eine weniger bekannte Nutzung im Donautal ist der Anbau von Wein. Zwischen 1000 und 1300 n. Chr., in der mittelalterlichen Wärmezeit, wurde in den Durchbruchstälern und in den niederen Lagen Oberösterreichs Wein angebaut. Auf der Höhe von Inzell, am linken Hang des Donautales gab es eine kleinräumige Weinanlage mit Mauern und Treppenverbindungen. Heute ist sie komplett mit Gebüsch überwuchert. In Hilkering, nahe Aschach wird aktuell wieder Wein angebaut.
Hoch oben, inmitten der Schlögener Schlinge thront das sogenannte Kerschbaumer Schlössl - wie es zu seinem Namen kam, und was "Der verfluchte Kirschenkern" damit zu tun hatte, erfahren Sie in der gleichnamigen Donau-Sage.
Info: Gemeindeamt Haibach ob der Donau
Tel.: +43 (0) 72 79 / 82 35
Arzt und Hausapotheke, Tel.: 8314
Feuerwehr, Notruf: 122
Polizei, Notruf: 133
Rotes Kreuz, Notruf: 144
Öffentliches WC und Trinkwasser
beim Gemeindeamt (Parkplatzseite)
Tipps
Der Aussichtspunkt „Schlögener Blick“, das Naturwunder Oberösterreichs, liegt direkt am Donausteig und ist in 30 min. von Schlögen aus erreichbar.Ein weiterer lohnender Aussichtspunkt im Donautal ist der „Steiner Felsen“. Dieser liegt direkt am CICONIA-Weg und ist von Schlögen aus in ca. 2 Stunden erreichbar.
In eisigen Raunächten kann es sein, dass man in Schlögen schaurige Klagestimmen vernimmt - es wird erzählt von Raubrittern, die auf Burg Schlögen ihr Unwesen trieben und von jener Nacht, wo seither "Nur das Heulen bleibt".
Info: Gemeindeamt St. Agatha
Tel.: +43(0) 72 77/82 55-20
Donausteig-Wirt: Revita Hotel Kocher, 0 72 77/83 08
Arzt: 0 72 77/86 48
Öffentliches WC im Gemeindeamt
Chronik
16 v. Chr. Römisches Kastell in Schlögen
1213 Erster geschichtlicher Hinweis Kapelle in Gad Oadn
1371 Erwähnung im Schaunberger Urbar
1542 OÖ. Regionalkarte als S. Ath.
1561 Bezeichnung Kirche St. Aytn
1593 Amt am Walde
1597 Erstmalige Erwähnung Taverne bei der Kirche St. Aiden
1625 Christoph Zeller wird Wirt bei Kirche St. Aiden
1626 Stefan Fadinger Anführer im oö. Bauernkrieg
1756 – 1859 Pfarrexpositur von Waizenkirchen
seit 1850 selbständige Gemeinde
seit 1859 selbständige Pfarre
seit 1911 zugehörig zum Bezirk Grieskirchen
Tipp
St. Agatha, Heimatgemeinde des oberösterreichischen Bauernkriegsführers Stefan Fadinger.
Sehenswertes
Stefan Fadinger-Denkmal, Stefan Fadinger Museum (Tel. 0 676/84 80 84 812)
Am Rabenstein, so erzählt man sich, geschehen immer wieder unerklärliche Dinge. Die Donau-Sage weiß einiges über "Wundersames am Rabenstein" zu berichten.
Information: Gemeindeamt
Tel.: +43(0) 72 77/82 55-20
Information: Gemeindeamt
Tel.: +43 (0) 72 79 / 82 35
Anfahrt
Auto:
... ab Passau: über die Autobahnabfahrten "Passau-Nord" oder "Passau-Mitte", mautfrei auf der "Nibelungenstraße" B 130 (ca. 40 km);
... ab Linz: mautfrei auf der B 129 - über Eferding (B 130);
... ab Wels: mautfrei auf der B 137 bzw. B 134 - über Eferding (B 130);
St. Agatha liegt am südlichen Donauufer.
Bahn:
... über Passau - Neumarkt - Grieskirchen - Linz;
Der nächste Bahnhof befindet sich im 7 km entfernten Waizenkirchen.
www.oebb.at
Schiff:
... auf der Donau: ab Passau - Schlögen oder Linz - Schlögen (Reederei Wurm + Köck)
www.donauschiffahrt.de
Für Informationen beim Kontakt anfragen.