Sie beginnen die Etappe direkt am Bahnhof von Passau. Um möglichst rasch an die Donau zu gelangen, folgen Sie der Beschilderung "zum Donauradweg" und wenige Augenblicke später können Sie bereits den ersten Blick auf Ihren zukünftigen Begleiter werfen. Folgen Sie dem Flussverlauf stromabwärts und überqueren Sie die Donau über die Luitpoldbrücke. Bereits hier können Sie die Veste Ober- und Niederhaus sehen, die Herrschaftszentrum, Residenz, Verwaltungsgebäude und Festung in einem ist.
Nach der Überquerung der Ilz-Brücke halten Sie sich rechts und folgen ab nun immer dem ausgeschilderten Weg entlang der Donau. Bald gelangen Sie in das Naturschutzgebiet Donauleiten, dessen steile Hänge den südlichen Rand des Bayerischen Walds markieren. Die Hänge sind vorwiegend dicht bewaldet, nur an wenigen Stellen sind bizarre Felsformationen sichtbar. Aufgrund des steilen Geländes und der südseitigen Ausrichtung ist die Natur in diesem Gebiet größtenteils unberührt und beeindruckt mit einer vielfältigen Flora und Fauna.
In Erlau überqueren Sie den gleichnamigen Bach und folgen dem Radweg bis nach Obernzell. Einige Kilometer flussabwärts passieren Sie das "Haus am Strom", dessen Architektur an die Form einer Welle erinnert. Mit zahlreichen Wasserspielen, einer Ausstellung und einem Biergarten mit regionaler Küche bietet das Haus ein willkommenes Ziel für eine Pause.
In Niederranna ist mit dem Zillenverleih Witti einer der letzten Zillenbauer zu finden. Kurz nach der Ruine Haichenbach beginnt am Höhenrücken die berühmte Schlögener Schlinge, in der die Donau eine pittoreske 180°-Kurve beschreibt. Mit einer kurzen Fährfahrt gelangen Sie nach Schlögen am Südufer.
Der Rückweg nach Passau erfolgt nun am Südufer. Auf dem neu ausgebauten Donauradweg gelangen Sie nach Wesenufer. Um nicht auf der vielbefahrenen Bundesstraße bis nach Engelhartszell radeln zu müssen, wechseln wir bis zur Fertigstellung des neuen Radweges am Südufer auf die Nordseite (Niederranna). Mit der Fähre Engelhartszell können Sie wieder auf das Südufer wechseln. In Engelhartszell sind als Highlights das Trappisten-Stift Engelszell und die Mini-Donau (mit Großaquarium) zu finden.
Durch die Donauorte Kasten und Pyrawang führt der Radweg zurück in die Drei-Flüsse-Stadt Passau.
Empfehlenswert ist es, die Tour für zwei Tage mit einer Übernachtung zu planen. Fahrradfreundliche Betriebe am Donauradweg finden Sie hier.
Einkehrtipp: Nicht nur Fischliebhaber machen gerne einen Zwischenstopp im Gasthof Luguer in Kramesau am nördlichen Donauufer.
Einer von 20 Römer-Rastplätzen am Donauradweg in Oberösterreich lädt radelnde Gäste in Waldkirchen am Wesen zum Energietanken ein und bietet Informationen über das römische Erbe, den Donauradweg und die Standortgemeinde.
Die Rastplätze bestehen aus einer Sichtbetonsäule, die an einen römischen Meilenstein erinnert, einen vom Künstler Miguel Horn geschaffenen Römerkopf trägt und Informationen über die Standort-Gemeinde, den Donauradweg und die Römer beinhaltet, sowie einer 5 Meter langen Rastbank in Beton und Stein und einem befestigten Boden aus Donau-Kieselsteinen. Die Architektur lehnt sich an Gestaltungselemente der Römerzeit an.
Der Entwurf für die Römer-Rastplätze entstammt einem Wettbewerb, der gemeinsam mit der Kunstuniversität Linz ausgerichtet und vom Studenten Lukas Beltrame gewonnen wurde. Ein wichtiger Partner bei der Errichtung der Plätze ist die Bauakademie in Steyregg, die mit ihren Lehrlingen alle Einbauteile für die Plätze hergestellt haben.
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