DONAU OBERÖSTERREICH
bewegt. berührt.
Für erfahrene Wanderer hält die anspruchsvollste Etappe des Strudengauer 9ers spektakuläre Felsformationen und alpine Abschnitte bereit. Die Gipfeltour über den Gipfelstein zum Brandstetterkogel ist Abenteuerlustigen in der Region längst ein Begriff.
Gipfelsieger werden mit einem herrlichen Blick auf Grein von der markanten Felskanzel am Gipfelstein belohnt. Ein Stück des Weges führt über den Matrassteig (alpiner Abschnitt) bis zum Felsentor. Der Steig wurde 1926 von Mitgliedern des Österreichischen Touristenklubs errichtet und nach dem ehemaligen ÖTK-Präsidenten Franz Matras benannt. Der Weg ist mit Halteseilen und Stufen gesichert. Eine Einkehrmöglichkeit bietet sich in der Viktoria-Adelheid-Schutzhütte auf dem Brandstetterkogel an. Die Überquerung der Donau mit der Donaufähre garantiert einen spektakulären Abschluss der Route.
Wegbeschreibung:Ausgehend vom Wanderwege-Startpunkt in Grein an der Donaulände geht es stromaufwärts an der Promenade bis zur Bogenbrücke. Vorbei am Greiner Hafen und dem Römer-Rastplatz geht es am Planetenweg aus der Stadt Grein hinaus. Direkt neben der Donau folgt man dem Treppelweg in Richtung Ufer und über die Donaubrücke Grein. Nach Überquerung der Brücke gelangt man zum Wanderinfopunkt in Tiefenbach. Hier befindet sich auch das Gasthaus zur Donaubrücke für eine kurze Einkehr. In Tiefenbach nahe des Parkplatzes steigt man in den Matrassteig 463 bzw. Gipfelstein/Brandstetterkogel-Weg 463a ein. Folgt man den Serpentinen eröffnet sich schon bald eine Abzweigung nach links auf den Matrassteig in Richtung Felsentor. Bis zum Felsentor wartet ein anspruchsvoller Steig mit Halteseilen, der einzigartige Ausblicke auf das Donautal und Grein eröffnet. Achtung: der Matrassteigdurchstieg führt nicht zum Gipfelstein, aus diesem Grund wieder zurück auf dem Matrassteig und bei der Weggabelung dieses Mal nach rechts. Diese Route führt vorbei am Friedenskreuz bergauf zum Gipfelstein. Kurz nach dem Gipfelstein geht es steil bergab, um dann den letzten steilen Anstieg zur Schutzhütte am Brandstetterkogel zu bewältigen. Abschließend Abstieg nach Wiesen und Überquerung der Donau mit der Donaufähre (9-18 Uhr!). Nach der Fährfahrt geht es zurück zum Ausgangspunkt an der Donaulände oder weiter auf dem Strudengauer 9er Wandermarathon - dem Greiner Stadtspaziergang.
Variante 2 - Matrassteigdurchstieg:
Den Matrassteig 463 beim Felsentor durchgehen und so zur Schutzhütte am Brandstetterkogel gelangen oder über Wiesen zurück nach Grein mit der Donaufähre. Begehung des Gipfelsteins dadurch nicht notwendig.
Alternativroute ohne Fähre:
Außerhalb der Fährzeiten ist ebenfalls eine Begehung der Tour möglich, wenngleich sich die Strecke in Bezug auf Dauer (+1 Std.) und Länge (+5 km) verändert. Alternativroute: Nach dem Abstieg nach Wiesen folgt man der Straße bis zur Anlegestelle der Donaufähre. Bei der Anlegestelle links abbiegen und der Asphaltstraße bzw. dem Donauradweg zurück in Richtung Donaubrücke Grein folgen. Nach ca. 2 Kilometern die Donaubrücke überqueren und rechts in Richtung Grein abbiegen. Dem Donauradweg auf der anderen Seite der Donau zurück bis zum Greiner Hafen folgen. Anschließend über die Bogenbrücke und den Planetenweg zurück zum Ausgangspunkt oder weiter auf dem Greiner Stadtspaziergang.
Tipp des Autors:
Schutzhütte am Brandstetterkogel
Sicherheitshinweise:
Bei Eis oder Schnee ist der Steig nicht begehbar.
Weitere Infos und Links:Rad- und Personenfähre Grein - Wiesen:
Betriebszeiten:
Mai und September: 9:00-18:00 Uhr
Juni bis August: 8:00-18:00 Uhr
Weiter Informationen zur Donaufähre unter: www.umiuma.at
Dort, wo die Donau Oberösterreich und Niederösterreich trennt, erhebt sich der Brandstetterkogel mit seiner urigen Schutzhütte und dem wunderschönen Ausblick auf das Donaustädtchen Grein. Die kleine Jausenstation zählt zu den reizvollsten Ausflugszielen im Donautal. Attraktiv und bestens markiert sind auch die Wanderwege durch die nahezu unberührten Hangwälder, die gleich neben der Donaubrücke in Tiefenbach ihren Ausgang nehmen.
Lage
Wehrhafte Burgen und prunkvolle Schlösser prägen das nach seinem Hauptfluss benannte Mühlviertel, das sich hier im Strudengau an der Donau bis in den Norden erstreckt. Wie ein kleiner Adlerhorst thront die urige Schutzhütte des ÖTK auf dem Brandstetterkogel auf 532 m Seehöhe. Von der Terrasse öffnet sich ein herrlicher Weitblick in das untere Mühlviertel mit der markanten Kirche St. Thomas am Blasenstein. Auch die Burg Clam lässt sich erblicken und bei klarar Sicht sogar ein Teil von Linz. Direkt zu Füßen liegt der malerische Ort Grein an der Donau (OÖ).
Köstlichkeiten
Der Wirt der Brandstetterkogel-Schutzhütte überrascht mit hausgemachten Spezialitäten und allerlei Köstlichkeiten: Stärkende Suppen, Hausmannskost wie Fleisch- und Speckknödel, der Kogl-Toast aus handgemachtem Schwarzbrot, Schafkäse in origineller Zubereitung, Original Kas'nockerl im Pfandl mit Kraut oder zartes Hüttengulasch mit Spätzle. Sogar in Tirol ist die Brandstetterkogelhütte für ihre süßen Nachspeisen bekannt. Den Schmarrn gibt's in verschiedenen Varianten, vom klassischen Kaiserschmarr'n bis hin zum Heidelbeerschmarr'n mit Vanillesauce oder Kokosschmarr'n mit Ananas. Saisonsbedingt ändert sich die Speisekarte. Der Wirt kocht selbst, daher kann es hin und wieder zu Wartezeiten kommen.
Geschichte
Die Hütte wurde am 26. August 1926 eröffnet und trug den Namen der damaligen Herzogin von Sachsen- Coburg und Gotha: Victoria Adelheid. Diese trug sich bei der Eröffnung ins Gipfelbuch zusammen mit Tochter Sibylle und Sohn Hubert ein. Das erste Gipfelbuch der Brandstetterkogelhütte kann gegen Voranmeldung am Stadtamt Grein eingesehen werden.
Manche nennen es Beziehungsmanagement. Andere wiederum Kontaktpflege. Wie auch immer, der Gasthof zur Donaubrücke ist und bleibt eine beliebte Anlaufstelle für ein gepflegtes Miteinander. Die Küche von Wirt Hermann Froschauer in Ardagger sorgt seit 2006 für einen Brückenschlag zwischen vergangener Kochkunst und modernen Trends. Daraus resultieren raffinierte Speisen. Der Gasthof zur Donaubrücke zählt zu den Top-Adressen Niederösterreichs. Das hochwertige Fleisch kommt aus der Region. Mostviertler Lamm, Rind, Schwein und Fisch werden in der Küche facettenreich zubereitet. Die Forelle wird im Ganzen gebraten und mit Mandelbutter-Petersilienkartoffeln serviert. Am besten erkennen Gäste die Handschrift des Chefkochs beim „Wildererpfandl“ – einem Ragout vom Hirschkalb, Reh und Wildschwein mit kräftiger Wildrotweinsauce und Eierschwammerln.
Um auch in Zukunft den hohen Qualitätsstandard zu halten, wurde 2021 kräftig investiert. Der Gasthof zur Donaubrücke zeigt sich in neuem Look. Der Festsaal mit rund 120 Plätzen entspricht wieder dem modernen Zeitgeist. Auch der neue Schankbereich mit Rezeption wertet das Wirtshaus deutlich auf. Die neu gestaltete Sonnenterrasse macht sich zur warmen Jahreszeit bezahlt. Der Blick der Gäste schweift über die Donau hinweg auf die Stadt Grein und endet meist beim imposanten Schloss Greinburg. Diese Aussicht, kombiniert mit der qualitativ hochwertigen Küche und einem erfrischend bemühten Servicepersonal, macht den Aufenthalt in dem familiär geführten Betrieb zu einer runden Sache.
Anfahrt
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Donauuferbahn 133 ausgehend vom Hauptbahnhof Linz nach Grein-Bad Kreuzen Bahnhof.
ParkenParkmöglichkeit direkt beim Wanderwege-Startpunkt oder an der Donaulände nähe Schiffsanlegestelle. Gebührenfreie Kurzparkzone (Blaue Zone) am Stadtplatz und in der Innenstadt, Parkdauer 90 Minuten. Dauerparkplätze bei Bahnhöfen, Stadteinfahrten, etc. Am Historischen Stadtplatz von Grein und in der Rathausgasse sowie an der Donaulände befinden sich Behindertenparkplätze.
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