DONAU OBERÖSTERREICH
bewegt. berührt.
Vom Fahrradmuseum zur Nibelungenstadt
Auf diesem schönen Fernradweg fahren Sie von einer kleinen beschaulichen Donaustadt mit dem Namen Ardagger entlang der Donau zum "Tor zur Wachau", der Stadt Melk. Dabei passieren Sie auf Ihrer Fahrt durch das malerische Donautal unter anderem Hößgang, Ybbs an der Donau, Krummnußbaum und Pöchlarn, bis Sie schließlich zu Ihrem Ziel Melk kommen.
Die Marktgemeinde Ardagger gilt als einer der Hauptorte des Mostviertels. Kulturinteressierte besuchen hier die Kirche im ehemaligen Stift, die mit dem Margaretenfenster aus dem 13. Jahrhundert Österreichs älteste figürliche Glasmalerei beherbergt. Sportbegeisterte nützen hingegen die vielen Wassersportmöglichkeiten sowie das Angebot des "Donauwellenparks" direkt am Radweg (Beachvolleyball, Kletterwand etc.).
Dann geht's durch den Strudengau. Dieses enge Donautal, das von hohen, dicht bewaldeten Hügeln gesäumt wird. Immer wieder finden Sie direkt am Strom einladende Sandstrände, und kleine Ortschaften wie Hößgang und Freyenstein beleben Ihre Fahrt.
Bald nach dem Besucherkraftwerk Ybbs-Persenbeug (Führungen nach Voranmeldung) erreichen Sie die kleine Stadt Ybbs, wo Sie allein schon wegen des Fahrradmuseums verweilen sollten: Vom hölzernen Laufrad bis zum Waffenrad aus Kaisers Zeiten ist hier die Geschichte Ihres Lieblingsgefährts dokumentiert. Bezaubernd sind die Renaissance-Bürgerhäuser in der Altstadt, und die Pfarrkirche St. Lorenz besitzt ein beeindruckendes Netzgewölbe sowie eine Orgel, die Mozart bei seinem Besuch 1767 signiert hat.
Vorbei an den Orten Sarling, Säusenstein und Krummnußbaum erreichen Sie die "Nibelungenstadt" Pöchlarn, die u.a. das Geburtshaus des Malers Oskar Kokoschka (Ausstellungen) und ein Tischlermuseum beherbergt. Das Nibelungendenkmal erinnert daran, dass die Kleinstadt Schauplatz in jenem uralten Epos ist, das teilweise an der Donau spielt. Wer noch Lust, Laune und Zeit hat, kann einen kurzen Abstecher nach Erlauf machen und das dortige Friedensmuseum ERLAUF ERINNERT besuchen (von Pöchlarn nach Erlauf ca. 3,5 km). Ab Pöchlarn erreichen Sie keine Dreiviertelstunde später Melk, das "Tor zur Wachau".
Ardagger Markt - Hößgang - Ybbs an der Donau - Krummnußbaum - Pöchlarn - Melk
Routenbeschreibung:
Sie starten die Tour in Ardagger Markt und suchen sich gleich den Weg zur Donau. Dort fahren Sie auf den Donauradweg. Mit einem schönen Blick auf den Fluss radeln Sie durch die Kulturlandschaft Strudengau. Seinen Namen hat der Strudengau von den vielen gefährlichen Strudeln und Untiefen. Er galt daher früher bei den Schiffern als einer der gefährlichsten Donauabschnitte. Heute gehört dieser Landschaftsabschnitt zum Staubereich des nachfolgenden Kraftwerks und ist für die Schifffahrt problemlos befahrbar.
Weiter geht es auf dem Donauradweg ohne große Ortsberührung bis nach Ybbs an der Donau. Dabei bleibt Ihnen viel Zeit die Flora und Fauna im Strudengau zu genießen, welche allein schon mit seiner großen Anzahl an naturgeschützten Bäumen beeindruckt. In Ybbs an der Donau, wird es wieder Zeit für etwas Kultur. Hier sind die Altstadt von Ybbs, mit ihren sanierten Bürgerhäusern aus der Renaissance und die Pfarrkirche St. Lorenz hervorzuheben. Die Orgel in der Kirche trägt seit einem Besuch von Wolfgang Amadeus Mozart in Jahr 1767 dessen Initialen. Ebenfalls befindet sich hier das größte Laufkraftwerk Österreichs, das Kraftwerk Ybbs-Persenbeug. Sie durchfahren die Stadt und überqueren anschließend die Ybbs.
Ein Stück am Fluss entlang geht es zurück bei Sarling an die Donau. Ihr nächster Zwischenstopp ist der Ort mit dem eigentümlichen Namen Krummnußbaum, dessen Ursprung höchstwahrscheinlich bei den Nussbäumen liegt, die früher am Fluss wuchsen. Direkt im Anschluss befindet sich die Stadtgemeinde Pöchlarn. Sie war im Frühmittelalter als Bechelaren bekannt und wird im Nibelungenlied als Stammburg des Rüdiger von Bechelaren erwähnt. Zudem ist sie noch der letzte größere Ort der uns von unserem Ziel, der Stadt Melk, trennt. Nach einer einsamen aber entspannenden Fahrt entlang der Donau kommen Sie schließlich zum Ende der heutigen Etappe.
Melk ist ein schöner Abschluss dieser Tour, denn sie kann als wirkliches „Kulturhighlight“ bezeichnet werden. So sind Teile der Stadt, wie das Stift Melk, Teil des UNESCO-Weltkulturerbes Wachau. Das Stift wurde als „sinnbildlichstes und dominantestes Barockgebäude“ beschrieben, weiter beherbergt es das Stiftsgymnasium Melk, die älteste noch bestehende Schule Österreichs. Da hier der bekannte Landschaftsabschnitt "Wachau" beginnt, werden die Hügel höher und es häufen sich steile Weinhänge zu allen Seiten. Ein ideales Panorama, um die heutige Radtour zu beenden.
Die Donauschifffahrt Ardagger ist ein privates Unternehmen und betreibt die Personenschifffahrt seit 1987. Unter dem Slogan „ Donauschiffahrt Ardagger- Ihr Partner im Strudengau“ wird versucht den wunderschönen Donauabschnitt bekannter zu machen. Die Schwerpunkte sind Rundfahrten im Struden- und Nibelungengau ab Ardagger oder Grein. Neben den traditionellen Strudengaurundfahrten gibt es auch Sonderfahrten aller Art wie Sonnenwende in den Nibelungengau und die Wachau oder zur Klangwolke nach Linz.
Je nach Größe der Reisegruppe können die Schiffe auch für die verschiedensten Veranstaltungen wie Firmenfeiern, Betriebsausflüge, Produktpräsentationen, Tanzfahrten, Themenfahrten, Verkostungen, Zauberei, Krampuskränzchen, Weihnachtsfeiern, Silvester und Neujahrsfeiern gechartert werden. Das gleiche gilt auch für Feiern aller Art im privaten Bereich wie Hochzeiten, Geburtstage, Familienfeiern, Taufen etc.
Die MS Donaunixe wurde 1993 gebaut und ist 29,95 m lang. Das Schiff kann maximal 160 Personen befördern, davon max. 100 im Salon und 50 Personen am Freideck.
Die MS Maria ist die ältere von den beiden und wurde 1957 gebaut. Sie ist 22 m lang und kann 113 Fahrgäste befördern.
Zu unseren Stärken gehören nicht nur die individuelle, persönliche Beratung beim Kauf und das entsprechende Know-How, sondern auch unsere Fähigkeiten im Bereich Werkstatt. Ob kleines Service oder grosse Reparatur Ihres Bikes oder Mopeds, ob Sie ein neues Fahrrad benötigen oder auch nur eine Glocke - wir sind für Sie da!
Familie Dultinger begrüßt Sie herzlich im Gasthof Nusserl und lädt Sie ein, den mit viel Herz und Leidenschaft geführten Gasthof auf der Homepage kennenzulernen. Lassen Sie sich von uns in unserer urigen Gaststube, im großen Speisesaal oder im schattigen Gastgarten mit regionaler Küche verwöhnen. Fühlen Sie sich in der heimeligen Atmosphäre wohl und genießen Sie Ihre Zeit bei uns in vollen Zügen – um Ihr leibliches Wohl wird bestens gesorgt. Für unsere Gäste stellen wir 5 Doppelzimmer und 1 Einbettzimmer zur Verfügung. Alle Zimmer vefügen über Dusche, WC, SAT-TV und Internet W-Lan. Unsere Zimmer sind liebevoll eingerichtet und bieten Ihnen viel Platz. Sie haben die Wahl ein Zimmer mit Frühstück oder Halbpension zu buchen. Fühlen Sie sich wohl, wir freuen uns auf Sie!
Öffentliche Anreise:
Mit einer Regionalbahn auf der Westbahnstrecke bis zur Haltestelle "Krummnußbaum", vom Bahnhof 5 Gehminuten.
Gottesdienstzeiten: 8:00 (8:30)
10:00 Uhr
Der Welserturm wurde 1484 als Wehrturm erbaut. Im Laufe seiner 500-jährigen Geschichte diente der Turm verschiedenen Zwecken: als Wohnsitz des Gerichtsdieners, als Lagerraum, als Gefängnis, als Gasometer für die Azetylenbeleuchtung, ja sogar als Gefechtsstand in den letzten Tagen des 2. Weltkrieges.
Beim großen Brand am 6. Mai 1664 verlor der Turm sein kegelförmiges Dach und seine Funktion als Wohnung des Gerichtsdieners. Im Jahre 1997 wurde der Turm renoviert und beherbergt seitdem das Stadtmuseum Arelape-Bechelaren-Pöchlarn. 1999 bekam der Welserturm ein modernes Dach nach Plänen des Architekten Helmut Haiden.
Heute ist darin das Römermuseum untergebracht. Sämtliche Funde stammen aus Arelape, dem ehemaligen Kastell am Donaulimes. Im spätmittelalterlichen Welserturm ist die gemeinsam mit dem Bundesdenkmalamt gestaltete Dauerausstellung "Arelape - das römische Pöchlarn" mit alten sowie den neuesten Grabungsfunden (Innenstadtprojekt) auf zwei Ebenen zu sehen.
Im dritten Geschoß zeigt der Gollinger Künstler, Herr Prof. Sepp Mayrhuber, seine Werke. Er hat in Pöchlarn und Umgebung seine Spuren hinterlassen und ist besonders auch durch die Wiederbelebung der antiken Stuccolustrotechnik über die Grenzen hinaus bekannt geworden.
Ausreichend Parkmöglichkeiten direkt gegenüber des Welserturmes.
Das dreischiffige gotische Langhaus wurde in den Jahren 1466 bis 85 unter dem Wiener Dombaumeister Laurenz Spenning errichtet. Erst nach 1500 konnte die Kirche durch Einwölbung des Chores fertiggestellt werden.
Neben ur- und frühgeschichtlichen Funden aus der Umgebung ist hier auch römische Siedlungstätigkeit seit Kaiser Vespasian (69-79 n. Chr.) nachweisbar. Die günstige Lage an der Donau und zuführende Handelsstraßen bewirkten schon sehr früh die Entstehung eines Umschlagplatzes an der Donau im Schutze einer karolingischen Burgsiedlung mit dem Namen "Eparesburg".
Die Stadt wurde wiederholt von schweren Bränden und Hochwasserkatastrophen heimgesucht. Nur sieben Häuser überstanden zum Beispiel die Brandkatastrophe vom 17. Juni 1716, der 53 Häuser zum Opfer fielen. Bei einem weiteren Großbrand am 16. Juni 1868 wurde wiederum die ganze Stadt vernichtet. Bis heute hat sich die Stadt Ybbs wirtschaftlich und baulich - insbesondere jedoch als Schulstadt - gut entwickelt.
Anfahrt
Sie fahren von Linz auf der A7 in Richtung Süden. Am Autobahnknoten Linz fahren Sie auf die A1 in Richtung Wien. Bei Amstetten geht es auf die B 119 nach Ardagger.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Bus von Linz.
Parken
In Ardagger Markt
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