DONAU OBERÖSTERREICH
bewegt. berührt.
Die Altstadt mit dem Hauptplatz und der Landstraße, das Schlossmuseum, der Botanische Garten, das Musiktheater am Volksgarten, das Lentos Museum, das Ars Electronica Center, die Erlebniswelt Pöstlingberg – so viel gäbe es zu besuchen in Linz ... Sollte Ihnen der Aufbruch schwer fallen, trösten Sie sich damit, dass diese Radwegetappe mit einer kurzweiligen "Kulturrast" in Enns aufwartet.
Zuvor teilen Sie noch bis Steyregg den Weg mit dem nördlichen Zweig des Donauradwegs. Nachdem Sie über das Donaukraftwerk Abwinden-Asten aufs Südufer gewechselt sind, bieten sich zwei lohnenswerte Abstecher an: Der eine führt Sie hinüber zum besuchenswerten Chorherrenstift St. Florian mit der berühmten Bruckner-Orgel und dem Altdorfer-Altar. Der andere (bei Enghagen) nach Enns:
Die geschichtsträchtige Kleinstadt zählt zu Österreichs ältesten Städten und lässt sich ideal mit einer Führung erkunden. Die Reste der alten Stadtbefestigung, der 60 Meter hohe Stadtturm aus der Reformationszeit (16. Jh.), die Renaissance- und Barockhäuser am Stadtplatz bezaubern gleichermaßen. Und vielleicht gehen sich ja noch Kurzbesuche im Römermuseum und im Schloss Ennsegg aus.
Bald nach Enns erreichen Sie das niederösterreichische Mostviertel, wo sich in der Folge immer wieder Mostwirtshäuser und -heurigen als Raststellen anbieten. In Wallsee verdeutlicht ein weiteres Römermuseum, wie weit die Historie dieses Landstrichs zurückreicht. Eine bewegte Geschichte, in der auch das einst vom Habsburger-Erzherzog Franz Salvator bewohnte Schloss Wallsee (Privatbesitz) eine Rolle gespielt hat. Bis zum Etappenziel Ardagger zeigt sich dann abseits der Donau das Mostviertel von seinen schönsten Seiten.
Linz - Steyregg - Enns - St. Pantaleon - Wallsee - Ardagger
Routenbeschreibung
Sie starten diese Tour in der Flussgasse in Linz, nahe des Neuen Rathauses. So finden Sie gleich auf den Donaudamm, der Sie direkt am Fluss entlang führt und dabei den Blick auf das Linzer Donauknie gewährt. Auch die Aussicht auf den Pöstlingberg bleibt Ihnen dabei nicht verwehrt.
Weiter geht es auf dem Donauradweg vorbei an Steyregg, ein Name der allen Liebhabern von Schlössern bekannt vorkommen sollte. Über die Staustufe des Donaukraftwerks Abwinden-Asten überqueren Sie nun die Donau und fahren fortan auf der südlichen Flussseite weiter. Der Donauradweg führt Sie dort zunächst durch lichte Wälder und Sie überqueren zwei kleine Gewässer. Kurz darauf fahren Sie nach links und somit weiter flussabwärts. Sie durchqueren den kleinen Ort Enghagen und fahren am Donauufer weiter. Alle Kulturfreunde sollten jedoch einen kurzen Abstecher nach Enns - der ältesten Stadt Österreichs - wagen, denn hier befand sich Lauriacum. Es war ein Legionsstützpunkt und eine bedeutende Römerstadt am Donaulimes in Österreich. Es lohnt sich einen Abstecher nach St. Florian zu machen. Das barocke Stift und die Orgel Anton Bruckners ist einen Besuch wert. Aufgrund des Flusses Enns, der auch die Landesgrenze zwischen Oberösterreich und Niederösterreich darstellt, müssen Sie die Radfähre benutzen, um diesen Seitenarm der Donau zu überqueren. Auf der anderen Seite befinden Sie sich schon in der Region Mostviertel und die Fahrt geht durch einen Wald entlang der Donau weiter. Hier blüht und duftet es sehr nach Bärlauch.
Vorbei an Albing entfernen Sie sich wieder von der Donau und fahren durch St. Pantaleon hindurch. Ab diesem Zeitpunkt fahren Sie, auf dem bestens ausgeschilderten Mostviertler Donauradweg, weiter Ihrem Ziel entgegen. Die Moststraße erschließt das größte geschlossene Mostbirnbaumgebiet Europas, das Mostviertel südlich der Donau in Niederösterreich. Es geht vorbei an zahlreichen Mostwirtshäusern, Moststraßenheurigen und bäuerlichen „Ab-Hof-Betrieben“, die vor Ort produzierten Most anbieten. Sie gelangen schließlich nach Wallsee, wo es erneut ein Schloss zu bestaunen gibt. Sie entfernen sich wieder für ein längeres Stück von der Donau und fahren weiter durch das Mostbirnbaumgebiet in Richtung Ardagger. Dort lohnt sich ein Besuch des gleichnamigen, über 950 Jahren alten Stifts, das 1813 in ein Schloss umgewandelt wurde.
Sie wollen forschen, entdecken, experimentieren und erkunden? Dann sind Sie in Linz im "Museum der Zukunft", dem Ars Electronica Center (AEC) richtig.
Die Stadt der Medien-Kunst im Herzen Europas bietet mit diesem Museum technologisches Vordenkertum gepaart mit visionärer Medien-Kunst an der Donau. Das Ars Electronica Center gilt als gravitierendes Zentrum der UNESCO City of Media Arts – mit seinem jährlichen Festival im September und dem renommierten Prix Ars Electronica. Das markante Gebäude, das direkt an der Donau liegt, beherbergt beeindruckende Ausstellungen zu den Themen Kunst, Technologie und Gesellschaft. Im Ars Electronica Center – „Museum der Zukunft“ – können Sie Roboter steuern, Pflanzen klonen und Fotos von Ihrer Netzhaut schießen. Telefonieren Sie mit einem Androiden, isolieren Sie Ihre eigene DNA oder erleben Sie eine neue Dimension des Reisens durch Raum und Zeit [>> mehr]
[>> Touristisches Highlight der "Straße der Kaiser und Könige"]
Direkt am Donauradweg liegt der zum Top-Heurigen gekürte Familienbetrieb von Eleonora und Karl Lettner. Was man bei Eleonora und Karl Lettner im Glas oder auf den Teller serviert bekommt, stammt entweder aus dem hofeigenen Stall, wo die Schweine auf Stroh leben dürfen, oder aus den Streuobstgärten, wo Äpfel und Birnen für die Moste, aber auch anderes Obst wächst, das zu Säften weiterverarbeitet wird. Im Frühjahr kommen noch die Donau-Auen – dort wird der Bärlauch gepflückt – und im Herbst so manches Kürbis- und Erdäpfelfeld dazu. Neben den hausgemachten Getränken und Speisen machen den Charme dieses Heurigen die vielen gemütlichen Plätze aus: Man kann auf der überdachten Terrasse, unter der alten Baumpresse oder bei der urigen Gartenhütte Platz nehmen. Nichtrauchern steht auch das lauschige Heubodenstüberl zur Verfügung.
Ab-Hof-Produkte: Most (reinsortig), Marmeladen, Edelbrände und Liköre, bäuerliche Geschenkskörbe (Vorbestellung bis Donnerstag Mittag.
Gruppen-Info: spezielle Gruppenangebote vorhanden, Gruppen bis 80 Personen MÖGLICH
Auszeichnungen: "Goldene Birne"
Getränkestation „Mostomat“ beim Mostheurigen Lettner
Ideal für Wanderer und Radfahrer befindet sich am Donauradweg eine Getränkestation für eine kurze Rast zwischendurch. Sitzmöglichkeit samt Tisch sind vorhanden. Bezahlung beim „Mostomat“ (Getränkeautomat) erfolgt mittels Bankomat- oder Kreditkarte.
Täglich, ab Mai bis Oktober, zwischen 09:00 und 18:00 Uhr geöffnet.
Das Wirtshaus liegt mitten im Grünen und direkt am Donauradweg zwischen Passau und Wien.
Typische Mostviertler Hausmannskost nach Oma´s Rezepten trifft vegetarische und vegane Küche mit vielen Kräutern und Gemüse aus dem eigenen Garten. Der Most wird im Haus selber gepresst und gibt auch manchem Gericht seine eigenen Note. Vor dem Haus steht die Mostviertler Riesenmostbirne, eine große Birne aus Holz, durch die der Donauradweg mittendurch führt. Wenn es das Wetter erlaubt, werden die Gäste in unserem gemütlichen Gastgarten mit Blick auf den Spielplatz verwöhnt.
Im Haus gibt es neben der rustikalen Gaststube auch viele Stüberl, da findet jeder seinen Lieblingsplatz. Vom Parkplatz weg kann man alle Räume bequem mit dem Rollstuhl erreichen und es sind keine Stufen zu bewältigen.
Es gibt jetzt auch einen Stellplatz für Wohnmobile!
Wir freuen uns auf Euch und bitten um telefonische Reservierung!
AB Hof Produkte: Most, Saft, Edelbrände, Honig, Kräutersalz, Fruchtaufstrich…
Der ganz eigene Charme des Lokals blieb glücklicherweise auch nach der umfassenden Renovierung des historischen Gebäudes erhalten. Die unmittelbare Nähe zum Donauradweg und der Gastgarten machen es auch zur beliebten Labstelle für Radfahrer.
Auszeichnungen: Falstaff, A la Carte, AMA-Gütesiegel, Genuss-Region Wirt
Der urige Weinkeller ist ein Ort, an dem man gerne in gemütlicher Atmosphäre zusammenkommt. An der Birnenholztheke wird zur Degustation geladen. Wer dabei seine Geschmacksrichtung aus einer Vielzahl erlesener Tropfen herausfindet, kann gleich im Direktverkauf (Ab Hof Preise) ein paar Flaschen mitnehmen.
Seit über eintausend Jahren ist Schloss Steyregg ein Zentrum der Kultur und der Wirtschaft. Atmen Sie ein Stück österreichischer Geschichte ein, und erleben Sie, wie Tradition und Zeitgeist in Symbiose harmonieren. Aus dem Dornröschenschlaf erwacht. Mehr als 200 Jahre so gut wie ungenutzt, erstrahlt das Schloss Steyregg nach seiner Revitalisierung 2004/05 in neuem Glanz. Weinkeller, rustikale Gewölbe, eine reichhaltig geschmückte Schlosskapelle, stilvolle Salons, prächtige Barocksäle und der gewaltige Rittersaal stehen für Ihre Veranstaltung ebenso zur Verfügung, wie der alte Schlosspark mit dem festlichen Paradiesgarten, dem eleganten Arkadengarten und den bezaubernden Terrassengärten.
Anfahrt
Von München auf der A 8 nach Salzburg. Weiter auf der A1 (Österreich) nach Linz.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Zug von München nach Linz. Weiter mir der Straßenbahn zur Haltestelle Rudolfstraße.
Parken
Gebührenfrei Parken: Urnenfriedhof (Freistädter Straße 143)
Für Informationen beim Kontakt anfragen.