DONAU OBERÖSTERREICH
bewegt. berührt.
Wanklmoar Sag und Kößlbach
Rundtour, mit Einkehrmöglichkeit, botanische Highlights
INTERESSANTE PUNKTE AM WEG
Sagenhaftes Kulturleben:
Natur(t)raum & Bewegung
SPIRITUELLES WANDERN AM DONAUSTEIG:
In der Bibel wird der Baum als Symbol des Lebens und der Schöpfung bezeichnet und in vielen Völkern und Religionen haben Bäume eine besondere Bedeutung. Der erstgenannte Baum des Christentums findet sich als Apfelbaum – Baum der Erkenntnis - im Alten Testament. Die innige Beziehung zwischen Mensch und Baum wird schon in der altnordischen Liedersammlung „Edda“ erwähnt und bei keltischen, slawischen und germanischen Kulturen werden Bäume als Kraftquellen für den Menschen
verehrt. Durch seine Verwurzelung stellt der Baum eine enge Verbindung mit der Erde dar. Mit seinen Ästen, die sich zur Seite und nach oben ausstrecken bildet er eine Verbindung zum Himmel. Die Stille und Ruhe, die wir bei einem Waldspaziergang
vorfinden, kann uns neue Kraft und Ausgeglichenheit verleihen. Bei den vielen Arten von Bäumen hat jeder seine eigene Ausstrahlung und Symbolkraft: Stärke, Aufrichtigkeit, Biegsamkeit, Weite, Fülle...
Auf der Kößlbachrunde, die durch eine interessante Vegetation und besondere Baum-Naturschönheiten gekennzeichnet ist, wende ich mich Bäumen achtsam zu:
Bäume wirken durch ihr Sein auf unsere Seele
Wir starten vor dem Gemeindezentrum von Esternberg und gehen ein Stück der Straße entlang nach NW, biegen aber gleich wieder links ab und wenden uns Richtung Süden. Bald treffen wir wieder auf die Straße und folgen ihr an der Kläranlage vorbei durch den Wald. Nach ca. 3 km, die wir entlang des Riedlbachtals gewandert sind, erreichen wir die Mündung des Riedelbaches in den Kößlbach und den „Wanklmoar Sag“.
Wir folgen nun dem Verlauf des Kößlbaches mit seiner interessanten Vegetation bis wir in Kneiding links nach oben abbiegen. Wir verlassen den Wald und wandern durch die Kulturlandschaft nach Ringlholz. Von dort geht es durch den Wald zurück nach Esternberg.
Dieser Rundweg ist besonders für Botaniker und Naturliebhaber interessant. Seltene Pflanzenwelten und Naturschönheiten säumen den Weg.
Besonders empfehlenswert ist
ein kleiner Abstecher fl ussabwärts des Kößlbaches bei der „Wankelmoar Sag“ zu einer siebenstämmigen Flatterulme.
Gemeindeamt Esternberg
Hauptstraße 33
4092 Esternberg
Tel.: 0043(0)7714/66 55 Fax: DW 9
gemeinde@esternberg.ooe.gv.at
www.esternberg.at
BETRIEBE ENTLANG DER STRECKE:
Gasthof „Kirchawirt z’Esternberg“
Esternberg, Tel.: +43 7714 630 16, Ruhetag: Montag
Gasthaus Jodlbauer, Wirt z’ Kneiding
Schardenberg, Tel.: +43 7713 68 58, Ruhetag: Montag und Dienstag
Öffnungszeiten: Mi - Fr von 15 - 24 Uhr, Sa ab 13 Uhr, So + Feiertage ab 10 Uhr
Information: Gemeindeamt
Tel.: +43 (0) 77 14 / 66 55
Pfarrkirche
Die Pfarrkirche Esternberg: Die Gründungszeit der Pfarre ist unbekannt. Doch ist Esternberg eine der ältesten Pfarreien des ehemals bayerischen Innviertels. Für eine so frühe Datierungszeit spricht auch die große Ausdehnung der Pfarre. Zu früheren Zeiten haben auch die Pfarren Pfarrkirchen, Untergriesbach und Obernzell in Bayern zu Esternberg gehört. Schon von weitem präsentiert sich der Ort Esternberg mit seinem mächtigen Kirchturm, der in seinem Grundriss 8 x 8 Meter aufweist und 47 Meter hoch ist. Die Kirche wurde anfangs im romanischen Baustil gebaut. Aus dieser Zeit stammt die Vorsakristei und der Taufstein. Pfarrpatron ist der hl. Apostel Bartholomäus. 1572 brannte die Kirche nieder. Das Kirchenschiff wurde dann im Barockstil erbaut und diese Bauform ist bis heute erhalten geblieben. In der Kirche befinden sich wertvolle Grabsteine, die wegen ihres hohen Alters und ihres kunsthistorischen Wertes allgemeines Interesse erwecken.
Esternberg
Esternberg wurde zu Beginn des 11. Jahrhunderts unter dem Namen „Osternperge“ erstmals urkundlich genannt. Esternberg war auch früh Sitz eines Amtes. Im Jahre 1490 wird ein Georg Probst als Amtsmann gemeldet. Der zur Gemeinde gehörende reizvolle Ort Pyrawang war die ehemalige Schiffsanlegestelle Esternbergs. Sie wurde um 1180 das erste Mal urkundlich erwähnt. Aus dem Jahr 1854 ist bekannt, dass in Pyrawang am Landungssteg die kaiserliche Braut Elisabeth („Sissi“) von Vertretern der Gemeinde und Pfarre in einem Festakt feierlich empfangen wurde.
Info: Gemeindeamt Esternberg
Tel.: +43 (0) 77 14 / 6655
Arzt und Hausapotheke, Tel.: 66 15
Zahnarzt, Tel.: 63 30
Rotes Kreuz, Tel.: 64 44, Notruf: 144
Polizei, Tel.: 059 133-42 73, Notruf: 133
Öffentl. WC und Trinkwasser im Gemeindeamt (50 m, links)
Chronik
Pfarrkirche
Die Pfarrkirche Esternberg: Die Gründungszeit der Pfarre ist unbekannt. Doch ist Esternberg eine der ältesten Pfarreien des ehemals bayerischen Innviertels. Für eine so frühe Datierungszeit spricht auch die große Ausdehnung der Pfarre. Zu früheren Zeiten haben auch die Pfarren Pfarrkirchen, Untergriesbach und Obernzell in Bayern zu Esternberg gehört. Schon von weitem präsentiert sich der Ort Esternberg mit seinem mächtigen Kirchturm, der in seinem Grundriss 8 x 8 Meter aufweist und 47 Meter hoch ist. Die Kirche wurde anfangs im romanischen Baustil gebaut. Aus dieser Zeit stammt die Vorsakristei und der Taufstein. Pfarrpatron ist der hl. Apostel Bartholomäus.
1572 brannte die Kirche nieder. Das Kirchenschiff wurde dann im Barockstil erbaut und diese Bauform ist bis heute erhalten geblieben. In der Kirche befinden sich wertvolle Grabsteine, die wegen ihres hohen Alters und ihres kunsthistorischen Wertes allgemeines Interesse erwecken.
Esternberg Esternberg wurde zu Beginn des 11. Jahrhunderts unter dem Namen „Osternperge“ erstmals urkundlich genannt. Esternberg war auch früh Sitz eines Amtes. Im Jahre 1490 wird ein Georg Probst als Amtsmann gemeldet. Der zur Gemeinde gehörende reizvolle Ort Pyrawang war die ehemalige Schiffsanlegestelle Esternbergs. Sie wurde um 1180 das erste Mal urkundlich erwähnt. Aus dem Jahr 1854 ist bekannt, dass in Pyrawang am Landungssteg die kaiserliche Braut Elisabeth („Sissi“) von Vertretern der Gemeinde und Pfarre in einem Festakt feierlich empfangen wurde.
Tipp
Burg Krämpelstein: erstmals 1171 urkundlich als „Feste Cramerestein“ erwähnt. Wahrscheinlich steht die Festung auf römischen Grundmauern. 1845 fanden Straßenarbeiter in einer Felsenspalte des Krämpelsteiner Felsens die Scherben eines Topfes, in und neben dem sich eine große Zahl von 284 bis 306 (Diokletian und Maximilianus) stammten. Im Volksmund wird die Burg Krämpelstein auch „Schneiderschlössl“ genannt.
In der Kößlbachleiten, nicht weit von Esternberg, gibt es einen Felsen, der im Volksmund Teufelskirche genannt wird. Wie dieser Felsen zu seinem Namen kam, erzählt die Donau-Sage "Die Schaf-Leich".
Öffentliche Verkehrsmittel
Postbus: www.postbus.at
Parken
im Ortszentrum
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