Vom Wanderstart (Parkplatz beim Stadtgarten/ Kindergarten) spazieren wir durch die Kirchengasse bis zur Stadtpfarrkirche St. Stephan. Hier beginnt der mit Stahl- und Granit-Skulpturen versehene Kreuzweg, der fast die gesamte Bergsiedlung säumt. Nach der letzten Station, einem Kreis von 13 Steinsäulen, folgen wir einem Feld- und Waldweg rechts hinauf. Durch den schönen Steyregger Wald mit seinen alten Buchen gelangen wir mäßig steigend höher, von links kommt der Alpenverein Weg Nr. 51 herauf, nach einem kurzen Stück entlang des Waldrandes erreichen wir nach 3 km bzw. 1 h den Bauernhof Brauner auf knapp 500 m Seehöhe. Wir folgen der Asphaltstraße, vorbei an der Wanderwegekreuzung mit Bankerl und begeben uns nach gut 1 km bei einer frei stehenden Eiche wieder in den Wald. Die letzte Viertelstunde müssen wir uns anstrengen, der Waldweg ist steil! Nach 4,2 km bzw. 1,5 h erreichen wir den 616 m hohen Pfenningberg-Gipfel.
Tipp des Autors:Führung durch die Klosterkirche und die Gründungskapelle und Begehung der Außenanlagen (ehem. Klosterdorf) Pulgarn das geschichtliche Dorf, das seit der Völkerwandung 650 n.Ch, seinen Namen beibehalten hat.
Östlich der Stadt (ca. 2,5 km), ehedem von Ullrich II. als Grablege der Kapeller (Adelsgeschlecht) im Jahre 1303 gegründet. In wechselvoller Geschichte in der Hussitenzeit niedergebrannt, in der Reformation verlassen, von den Jesuiten zum Wallfahrtsort emporgebracht und nunmehr von den Augustiner Chorherren als beschauliche Klosteranlage verwaltet. Zuletzt aber ein Ort mit einer neu eingerichteten historischen Orgel zu einem Mekka für Liebhaber mittelalterlicher Klangwelt geworden.
Gruppenführungen:
Buchbar: Ganzjährig gegen Voranmeldung
Max. Dauer: 1 h
Sprache: DE, EN
Gruppengrößen: 3 bis 35 Personen
Eintritt: frei
Führung: freiwillige Spende
Seit September 1998 steht die, im Besitz der Stadt Linz befindliche, Pleschinger Austernbank unter Naturschutz. Ein Naturdenkmal oberhalb der Ortschaft Plesching gelegen - ca. 1km von der Abzweigung der B 125.
Bei der 8,2 Hektar großen Austernbank handelt es sich um ein seit mehreren Jahrzehnten ungenutztes Sand-Abbaugelände, das vor allem aufgrund seiner Fossilfunde, vor allem Haifischzähne und Austern - daher auch der Name Austernbank -, weithin bekannt wurde.
194 Pflanzenarten konnten festgestellt werden, von denen 17 auf der "Roten Liste" gefährdeter Farn- und Gefäßpflanzen Oberösterreichs stehen. Erwähnenswert sind hier vor allem der "Traube-Geißklee", der "Aufrechte Ziest" und das "Alpen-Laichkraut". Für Hautflügler (Bienen, Hummeln, Ameisen, etc.) ist die Pleschinger Sandgrube ein herausragender Lebensraum. Weiters konnten 58 Vogelarten, darunter auch der Schwarzspecht angetroffen werden. 307 Tag- und Nachtfalterarten, 93 Käfer- und 40 Spinnenarten konnten nachgewiesen werden. Besonders hervorzuheben ist auch das Auftreten der Äskulapnatter.
Die Fresken zählen wohl zum Ältesten und Wertvollsten der Kirche und stammen etwa aus der Zeit um 1400.
Das Gebäude im jetzigen Ausmaß stammt aus der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts etwa um 1370 und ist dem heiligen Stephanus geweiht. Bei der Renovierung 1974-1977 sind viele ältere Fundamente und Reste von kleinen Fenstern und Toren im Gemäuer zutage getreten, die auf eine ältere Bausubstanz einer Kirche oder Kapelle schließen lassen. Das Presbyterium, das linke Seitenschiff und das Gewölbe für die Empore sind gotisch. Auch das Mittelschiff war früher gotisch. Hinter den derzeitigen Rundbögen befinden sich noch die gotischen Spitzbogen. Die Kirche ist wohl vor mehr als 250 Jahren abgebrannt. Es wurde die Decke in der jetzigen Form hergestellt, indem an das Gebälk des Dachstuhles einfach eine Holzschalung angenagelt verputzt und mit Stuck versehen wurde.
Öffentliche Verkehrsmittel
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Der schnelle Weg ans Ziel – mit Bahn, Bus, Auto, Schiff oder Flugzeug.
ÖBB Bahn: S3 Linz Hauptbahnhof - Steyregg Bahnhof (Summerauer Bahn) OÖVV Bus: 360 und 361 Linz - Steyregg
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