DONAU OBERÖSTERREICH
bewegt. berührt.
Diese Tour führt auf den 895 m hohen Haugstein, der höchsten Erhebung des Innviertels
Information: Gemeindeamt
Tel.: +43 (0) 77 14 / 80 55
Futter aus dem Wald...
Der Wald diente dem Menschen nicht nur für den Holzabbau, sondern war lange Zeit auch als Weidegebiet genutzt. Bis etwa in die Mitte des 19.Jahrhunderts war die Waldweide üblich. Im Hochsauwald wurden dabei aus lose geschichteten Steinen Mauern zur Abgrenzung der Weidegebiete errichtet. Auch die Gattersäulen (aufgestellte Steinsäulen, in denen ein Gatter verankert wurde) zeugen noch aus dieser Zeit. Diese Art der Waldnutzung und die damals üblichen Holzschläge für Brenn- und Bauholzgewinnung sowie für die Köhlerei führten zu einer starken Verwüstung der Wälder. In der später folgenden geregelten Waldwirtschaft wurden die Fichte und die Tanne die bedeutendsten Baumarten. Für die Fichte gilt das noch heute, obwohl sie vielfach an Standorten angepflanzt wird, an die sie natürlicherweise nicht hingehört. In der Umgebung von Vichtenstein dagegen ist die Fichte autochton (heimisch), was sich im Namen und im Wappen der Gemeinde widerspiegelt.
Am Haugstein steht heute eine Kapelle, die einen Jäger vor Maria kniend zeigt - warum die Kapelle dort errichtet wurde, weißt die Donau-Sage "Wundersames am Haugstein".
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