DONAU OBERÖSTERREICH
bewegt. berührt.
Reizvolle Kontraste
Viel von der Donau zu sehen gibt es nur am Anfang der achten Etappe. Danach verläuft der Weg durch den Nationalpark Donau-Auen, der aber nicht weniger schön ist. Ziel der Teilstrecke ist die östlichste Stadt Österreichs, Hainburg. Die Stadt an der slowakischen Grenze hat viele Sehenswürdigkeiten wie die alte Schlossanlage und die moderne Lutherkirche zu bieten.
Wien hat eine Fülle von Sehenswürdigkeiten geboten. Und wahrscheinlich gehen Ihnen noch viele Eindrücke durch den Kopf: etwa von Schloss und Tiergarten Schönbrunn, von der Wiener Altstadt mit Stephansdom, Hofburg, Kaiserappartements, Sisi Museum, Schatzkammer, Spanischer Hofreitschule, Kunsthistorischem Museum und MuseumsQuartier, von Schloss Belvedere, vom Prater mit dem Riesenrad, von Jugendstil, Kaffeehäusern und Heurigen.
Doch nun erwartet Sie Natur, so weit das Auge reicht. Denn noch ehe Sie die Stadt richtig verlassen haben, befinden Sie sich schon im Nationalpark Donau-Auen, der sich wie ein grünes Band zwischen Wien und Bratislava erstreckt. Ein Lebensraum für über 800 Arten höherer Pflanzen, für 30 Säugetier-, 100 Brutvogel- und rund 60 Fischarten.
Ganz genau kann man Ihnen das im Schloss Orth, etwas abseits des Radwegs, erklären. In dieser viertürmigen Renaissance-Wasserburg ist das schlossORTH Nationalpark-Zentrum daheim. Auf der Schlossinsel finden Sie ein eigenes Au-Erlebnisgelände samt Unterwasser-Beobachtungsstation. Ebenfalls im Schloss untergebracht ist das museumORTH mit einem sehenswerten Heimatmuseum.
Schloss Orth gehört zu den sogenannten Marchfeldschlössern, von denen Sie ein weiteres bald kennen lernen – wenn Sie bei Eckartsau den Donauradweg für einen Abstecher zum gleichnamigen Schloss verlassen. Dieser sehenswerte Aufenthaltsort des letzten österreichischen Kaiserpaares Karl und Zita dient heute als Kulisse für Filme, Feste, Hochzeiten und Konzerte. Von April bis Oktober können Sie das Schloss bei Führungen erkunden, und die interaktive Nationalparkausstellung " Wild Wechsel"" macht Lust auf einen Au-Spaziergang.
Bei Stopfenreuth empfiehlt sich ein weiterer Abstecher – aus dem Auwald an den Donaustrom, wo Ihnen die Plattform der "Au-Terrasse" Ausblicke auf die Flusslandschaft ermöglicht (Zeltplatz, Wildbaden). Von hier ist es nicht mehr weit zur Donaubrücke bei Bad Deutsch-Altenburg, die Sie ans Südufer und in Kürze nach Hainburg bringt.
Wien - Schönau - Stopfenreuth - Hainburg
Routenbeschreibung:
Gleich zu Beginn Ihrer Tour wechseln Sie die Uferseite und fahren entlang der Neuen Donau und der malerischen Uferpromenade. Ein Zwischenstopp in einem der Wiener Cafés ist sehr empfehlenswert.
Am Zentral-Tanklager in der Lobau biegen Sie links ab und fahren auf der Lobgrundstraße, entlang einer lang gezogenen Rechtskurve. Danach geht es kurz gerade aus, immer noch auf der Lobgrundstraße, bis Sie bei der zweiten Rechtskurve links abbiegen.
Sie verlassen das nahe Donauufer und fahren durch die malerischen Donau-Auen - eine der größten Auen-Landschaften in Mitteleuropa - bis Sie linker Hand eine Brücke erkennen, die Sie überqueren. Kurz vor Schönau zweigt der Weg in östlicher Richtung ab. Nach etwa 26 Kilometern, kurz hinter dem verschlafenen Örtchen Stopfenreuth, erreichen Sie die Bundesstraße, der Sie nach Süden folgen und auf der Hainburger Donaubrücke den Fluss überqueren. Sie verlassen die Brücke rechterhand und fahren auf der Hollitzer Allee weiter Richtung Donaulände.
Kurze Zeit später kommen Sie in Hainburg an, das Sie schon von weitem anhand der zwei markanten Erhebungen rechts und links der Stadt ausmachen können, und an der Hainburger Pforte liegt. In Hainburg steht eine der ältesten befestigten Burganlagen Europas, die unbedingt besichtigt werden sollte.
Das Amphitheater der Zivilstadt lag außerhalb des städtischen Siedlungsgebietes und bot 13.000 Personen Platz. Die Mauern der Arena sind bis heute erhalten und können untentgeltlich besichtigt werden. Gleich daneben ist die 2014 rekonstruierte hölzerne Trainingsarena der Gladiatorenschule zu sehen. Vom Parkplatz des Römischen Stadtviertels führt ein bequemer Fußweg zum Amphitheater.
Die immer noch imposanten Reste der mittelalterlichen Heimenburg am Schlossberg, erbaut im Jahr 1050, sind ein beliebtes Ausflugsziel. Von oben genießt man einen wunderbaren Rundblick auf Hainburg, den Nationalpark Donau-Auen und Bratislava. Die Burganlage besteht aus dem Burgtor, dem Burghof, der Pankratiuskapelle, dem Palast und dem Wohnturm. In der Burgkapelle fand 1252 die Hochzeit von Ottokar von Böhmen und Margarethe von Österreich statt. Drei Fußwege führen zu der mitten in der Stadt gelegenen Anlage. Vom Parkplatz beim Sportplatz Hummelstraße führen der steile Karrenweg aber auch der bequeme Wanderweg und vom Ungartor über den Exerzierplatz der Serpentinenweg hinauf zur Burg.
Zur Geschichte der Burganlage am Schlossberg
1050 - Kaiser Heinrich III. lässt auf dem Schlossberg die Heimenburg bauen. Erbaut wird sie durch Bischof Gebhard von Regensburg, Herzog Konrad von Bayern und Markgraf Adalbert von Babenberg.
1108 - Die Burg kommt in den Besitz der Babenberger, bis dahin war sie Königsgut.
2. Hälfte des 12.Jhdts. - Die Burg wird, unter Verwendung von Teilen des Lösegeldes für Richard Löwenherz, ausgebaut und großzügig erweitert.
1220/25 - Die Befestigungsanlagen werden verstärkt.
11.02.1252 - Die letzte Babenbergerin Margarethe von Österreich heiratet in der Burgkapelle auf dem Schlossberg Markgraf Ottokar von Mähren, den späteren König von Böhmen.
1278 - König Ottokar verliert in der Schlacht von Dürnkrut und Jedenspeigen sein Leben. Die Burg kommt in den Besitz der Habsburger. Diese verpfänden die Burg an verschiedene Herren, was zu einer Verschlechterung des Bauzustandes führt.
1629 - Die Burg geht in den Besitz der Stadt Hainburg.
11.07.1683 - Die Stadt und die Burg werden von den Osmanen erstürmt und verwüstet. Seitdem ist die Burg dem Verfall preisgegeben.
1709 - Graf Löwenberg setzt die Burgkapelle instand.
1928 und 1935/36, 1954 - Das Österreichische Bundesheer führt kleinere Sicherungsarbeiten durch.
1975 - Die "Arbeitsgruppe Schlossberg" - eine kleine Gruppe Hainburger Bürger - beginnt mit der Renovierung der Burgruine.
1996 - Unterzeichnung des Vertrages zur Errichtung des „Nationalpark Donau-Auen“ durch die Landeshauptleute Dr. Erwin Pröll und Dr. Michael Häupl sowie Bundesminister Dr. Martin Bartenstein im Burghof auf dem Schlossberg.
2020 - Seit 45 Jahren widmet sich der Verein „Arbeitsgruppe Schlossberg“ der Pflege und Instandhaltung der Burganlage und der Sanierung weiterer Baudenkmäler und Teilen der Stadtmauer.
Kapitän Markus Haider bietet mit seinem Schifffahrtsunternehmen mit Sitz in Hainburg auf Anfrage Rundfahrten an. Die "Carnuntum" ist 20 Meter lang und kann für Firmenfeiern, Geburtstage oder auch andere Events gechartert werden. Die „Carnuntum“ darf bis zu 48 Personen aufnehmen, im Fahrgastraum ist für 25 Personen Platz, des Weiteren ist am Frei- und Sonnendeck genügend Raum zum Entspannen.
Für den kulinarischen Genuss wird gerne ein Catering organisiert. Erlesene Weine aus dem Weinbaugebiet Carnuntum gehören ebenso wie Kaffee und andere Getränke zur Bordausstattung.
Fährverbindung Hainburg - Devin - Bratislava - Hainburg im Mai, August und September 2024 - jeden Sonn- und Feiertag!
Abfahrt Hainburg: 10.00 Uhr
Abfahrt Devin: 10.30 Uhr
Ankunft Bratislava: 11.15 Uhr
Abfahrt Bratislava: 15.00 Uhr
Abfahrt Devin: 16.30 Uhr
Ankunft Hainburg: 17.15 Uhr
Preise siehe Website.
Tagesausflug "Bratislava mit Schiff und Oldtimerbus"
Fährfahrt Hainburg - Bratislava - Hainburg
Stadtrundfahrt mit dem Sightseeingbus inkl. Fotostop Burg Bratislava
ca. 2,5 Stunden Freizeit in Bratislava
Preis pro Person: € 38,- (Kinder auf Anfrage)
Information & Buchung: Tourismusbüro Carnuntum-Marchfeld carnuntum-marchfeld@donau.com
Zweiradfreunde aufgepasst: im Lagerhaus Radshop in Bruck/Leitha gibt's eine große Markenvielfalt und Top-Beratung! Reparaturservice! Schauen Sie bei uns vorbei!
Anfahrt
Über die B14 oder die A22.
Parken
Park+Ride an der Muthgasse.
Für Informationen beim Kontakt anfragen.
Bitte teilen Sie uns mit wie wir die Qualität dieses Objekts verbessern können, oder ob sich auf dieser Seite fehlerhafte Informationen (zB. Öffnungszeiten, Kontakt, etc.) befinden.
Bitte alle mit * gekennzeichneten Felder ausfüllen.