Durch das schöne Rodltal führt diese Wanderung entlang der Großen Rodl über die beeindruckende Jahresstiege hinauf in aussichtsreiche Höhen rund um Gramastetten. Durch das romantische Bleicherbachtal wandert man dann zurück in Richtung Ottensheim.
Kurzweilige und längere Wanderung auf guten Wegen und Forststraßen. Entlang der Rodl geht es zur Klammleitenmühle, weiter zum Rodlbad und über die Jahresstiege hinauf nach Gramastetten. Von dort erst am Weg Nr. 190, dann entlang der Beschilderung der Wege 15 und 16 hinab ins Bleicherbachtal. Im Tal entlang des Bleicherbaches, am Schluss am Erlebnisweg nach Ottensheim zum Endpunkt der Wanderung. Start- sowie Endpunkt der Wanderung sind einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.
Wegbeschreibung:Startpunkt ist der Bahnhof Rottenegg, von dort aus folgt man der Eschlbergstraße. Vor der Brücke über die Rodl in Rottenegg zweigt man recht ab und taucht in das Rodltal ein. Der breite Weg führt vorbei an Wohnhäusern begleitet vom rauschenden Bach flussaufwärts. Der Weg entwickelt sich zu einem Steig, der direkt am Ufer entlang führt. Weiter über eine Forststraße zur ehemaligen Klammleitenmühle und auf die Lichtenhager Straße. Dort überquert man die Brücke und folgt der Forststraße bis zum Rodlbad. Über einen Steg wechselt man auf die andere Uferseite und verlässt den Weg Nr. 60. Anschließend kommt man am Naturlehrpfad zum Einstieg der Jahresstiege, die über Granitstufen hinauf nach Gramastetten führt. Am Ende der Jahresstiege wartet eine Aussichtsplattform mit Blick zur Burg Lichtenhag. Über eine Wiese erreicht man nahe der Kirche die Marktstraße von Gramastetten.
Aus dem Ort hinaus folgt man dem Wanderweg Nr. 190, durch ein kurzes Waldstück erreicht man später Langwies und zweigt rechts ab zum Naturdenkmal Oberhamberger Linde. Der Abstieg führt durch die Hamberger-Siedlung auf Waldwegen ins Bleicherbachtal. Über ein Brücklein geht es auf die linke Seite, bald zweigt man rechts auf einen Forstweg ab und erreicht erneut eine Holzbrücke zum Wechsel des Ufers. Vorbei an einem Teich geht es auf dem Erlebnisweg weiter, der die Nutzung der Wasserkraft erzählt. Am Wegesrand geht es hinaus zu den ersten Siedlungen und schon bald erreicht man den Endpunkt der Wanderung, den Bahnhof Ottensheim.
Tipp des Autors:Einkehrmöglichkeiten:
Jahresstiege in Gramastetten
Einkehrmöglichkeiten in Ottensheim
Bäckerei
Das Gasthaus befindet sich direkt neben der Pfarrkirche von Gramastetten und ist eines der ältesten Gebäude im Marktzentrum, dessen erste Erwähnung schon aus dem 13. Jahrhundert stammt. Es diente in früheren Zeiten schon als Stiftstaverne, Schulhaus und ab 1976 als Gaststätte.
mit PKW, Bahn und Bus erreichbar, direkt am Bahnhof Ottensheim
mit Gastgarten
Schönes naturnahes Flussbad mit gemütlicher Liegewiese, Umkleidekabinen, Dusche, Kinderspielplatz und Kidnerbecken.
Gramastetten ist durch seine schöne Lage und die Nähe zur Landeshauptstadt seit alters her ein beliebtes Wander- und Ausflugsziel. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts kamen auch schon Sommergäste, die hier Urlaub und Ferien verbrachten.
Dieser Fremdenverkehr bot für Gramastetten viele Vorteile in wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Hinsicht. Und so taten sich einige Herren um Schulmeister Johann Wöran zusammen und bildeten eine Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Fremdenverkehrs. Sie errichteten 1898 mit der Hilfe von weiteren uneigennützigen Mitarbeitern eine Badeplatzanlage an der Großen Rodl mit Zugang zum linken Ufer.
1923 wurde ein Holzsteg zum Übergang auf das rechte Ufer der Großen Rodl gebaut, der einige Male vom Hochwasser weggerissen wurde. Das Flussbett musste ständig ausgebaggert werden, weil das Wasser immer wieder Schotter und Sand herein schwemmte. Die Badeanlage wurde über die Jahrzehnte hinweg vergrößert, 1960 wurde ein höher gelegter Steg mit Eisenträgern errichtet.
Im Jahre 1967 schloss sich eine Gruppe junger Gramastettner zur Arbeitsgemeinschaft Rodlbad zusammen. Ihr Ziel war die Erneuerung des sogenannten Herrenbades mit Vergrößerung der Schwimmfläche durch eine Staumauer und ein Schleusentor. Für die fachliche Durchführung und Projektierung zeichneten die Brüder Madlmayr, Max Leitner und Baumeister Schütz verantwortlich. Der damalige Vizebürgermeister Mayr war Obmann der Arbeitsgemeinschaft. Heinrich Madlmayr fertigte in der Werkstatt seines Arbeitgebers Heinrich Kreupl das Schleusentor gratis an, die Gemeinde und die Bezirkshauptmannschaft unterstützten den Ausbau. Viele Einheimische und auch Linzer arbeiteten freiwillig an diesem Projekt mit. Später wurde noch das Kinderbad sowie das Badebuffet mit WC und Umkleidekabinen geschaffen und die Liegeflächen erweitert.
Ende der 90er-Jahre errichtet die Gemeinde eine Dusche mit Ortsleitungswasser, eine Kinderspielfläche und neue Parkplätze. Das schreckliche Hochwasser im August 2002 riss auch den Steg über die Rodl mit sich, der jedoch dankenswerterweise von der Schlosserei Madlmayr erneuert wurde.
Anfahrt
Von Linz ausgehend auf der B127 Rohrbacher Straße in Richtung Rottenegg.
Öffentliche VerkehrsmittelDie Bahnhaltestellen Rottenegg und Ottensheim werden in regelmäßigen Intervallen von der Mühlkreisbahn ausgehend von Linz-Urfahr angefahren. Auch mit den OÖVV Buslinien 201, 230 und 231 kommt man schnell von Linz nach Ottensheim oder Rottenegg und wieder zurück.
Parkmöglichkeiten beim Bahnhof Rottenegg und beim Bahnhof Ottensheim.
Für Informationen beim Kontakt anfragen.
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